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Hebraische Archaologie

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84 Zweiter Teil. I. Nahrung, Kleidung lind Wohnung. [§ 15-Zweiter Teil.Kap. I.Nahrung, Kleicliimzg und Wohnung.5 15. Die Nahrung.Wohl an keinein Punkt ist clie Abhängigkeit derVollrssittenvon der Landesnatur so unmittelbar in die Augen spriiigencl, wiebei cler Ernährung. Was das Lancl gewährt, clas istVolksnahrung.Durch Handel beschaffte Produlite anderer Länder kommen beiden alten Israeliten so gut wie gar nicht in Betracht; clas eigeneLand bot in gerade hinreichendem Masse was zum Lebensunterhaltnötig war. - Die Nahrung der alten Israeliten war sehr einfachund bescheiden. Brot und Milch war die tägliche Kost,Fleisch die Festtagsspeise fiir arm und reich. Nicht andersleben noch heute die Beduinen und Fellachen Syriens.1. Das Brot wurcle gewöhnlich aus Weizenrnehl gebacken;doch scheint das Gerstenbrot nicht so ganz selten gewesen zusein (Jdc 7 13 I1 Reg 4 42 EZ 4 9 Joh Ci 9 131, wenn es auchwie bei den Römern und Griechen und noch jetzt im Orientals geringwertig gelten mochte. Die Zubereitnng des Brotes istbis heute in1 Orient unverändert geblieben. Tag für Tag wirdder Bedarf an Brot frisch gebacken und das Mehl clazu frischgemahlen. Noch vor Sonnenaufgang (vgl. Prv 31 15) ertönt ineinem arabischen Dorf vor jedem Haus das widerwärtige Geräuschder Handmühlen, auf denen die Frauen das IAIelil fertiggemahlen haben, bis die Männer sich erheben.Die primitivste Art der Verbleinerung der Getrei~leliö~iierwar das Zerstossen in einer Art Mörser (nzecl(jkh6h NLI 11 8).Später blieb dies wohl nur in Uebung für Herstellung der grobenGriitze (Prv 27 22 I1 Sam 17 19). Das feine Melil w~~rcle, wie

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