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Hebraische Archaologie

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5 18.1 Dörfer und Städte. 127manche Orte z.B.'En Gedi, 'En Gannim, 'En Der, 'En Schemesch,%n Rimmen etc. verraten sclion diirch ihre Namen, dass sie ihrenUrsprung einer schönen, wasserreichen Quelle in trockener Gegendverdanken. Nicht minder wichtig war, dass clie Lage einengewissen Schutz verlieh. Desshalb treffen wir von den Städten desHiigellandes sehr wenige unten in Talmulden gelegen; die Lagenvon Nazareth uncl Hebron (wenn letztere noch genau der der altenStadt entsprechen sollte) sincl auffällige Ausnahmen. Die grossenund festen Städte, vor allem Jernsalem selbst, Sailiaria, Jezre'elU. a. lagen auf Hiigeln. Aiich clie nicht selten vorkommendenNainen B%mtih, MispAh, Gebhac U. dgl, weisen auf eine hohe Lagehin. An1 Hiigelabhang erstreckte sich gewöhnlich die Ortschafthin, hinunter bis zur Quelle; droben auf dem Gipfel war die ON?ILNJLmit Altar, gerne auch die Dreschtenne an windiger Stelle unclbei unimauerten Städten die Burg mit dem\Vachtturin.2. Zwischen Stadt ('ir poet. .irjdJtJ und D 0 r f (eh&@?;~~~~d~dtlri, kdpher) wird irn A. T. genau unterschieden. 'tr ist dieinit einer Burg versehene umillauerte Stadt ('2~ chd?lzt(h Lev 25 e),ja der einfache Wachtturm kann schon als '2r bezeichnet merclen(I1 Reg 17 9) '. Dein gegenüber sind die chflq&rinz offene Ortschafteiiohne Mauer (Lev 25 31)) oder einzelstehende Gehöfte.Auch die Bewohner der ~I~?.~Z.O~IL werden Ez 38 11 als solche bezeichnet,welche ,ohne ManernL wohnen uncl keine Tliore undRiegel haben. Das Wort Izdphe?. endlich, das bei späteren SchriftstellernVürclie offene Ortschaft gebraucht ist, findet sich in dernachexilischen Zeit sehr häufig, namentlich als Bestandteil vonOrtsnamen auf palästinensischem Boden 3, vgl. Kapernaum, KapharSaba u. a.Im Allgemeinen zogen die Palästinenser das Wohnen inoffenen Ortschaften vor; sie wunderten sich, dass in Aeggptenauch die ackerbauende Bevölkerung sich in den engen, ummauertenStädten zusamnienschliesseil mochte.Der Unterschied von r.6p-q und nB1!< wird auch späterhin bei Josepliusnnd im N. T. streng festgehalten" Doch hat er in hellenistischer Zeit eine' 'ir scheint übrigens auch als allgemeine Bezeichnung für Ortschaftüberhaupt gebraucht worden zu sein, vgl. Dt 3 5.Cant 7 iz I Chr 27 26 I Sani 6 1s."Oplaer und k6pi23hCir haben mit dein hebräischen 7cipper nichts zuschaffen. Ihr Vorkommen auf palästinensischein Boden hängt mit dem Eiadringender aramäischen Sprache zusammen.7.6p.w sind 2.B. Bethanien (Joh 11 I), Beth~hage (Matth 21 2), Betlile-

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