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Hebraische Archaologie

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216 Zweiter Teil. V. Die Berufsarten. [§ 33.durch den Zusatz bccroel oder nec/u?scAeth unterscliieden. Es istja an sich ~vahrscheiiilich, class in alter Zeit die professionsinässigeilHandwerker nicht bloss e in bestimmtes Handwerk, sondernmehrere trieben, die später, als grössere Kzinstfertiglieit unclUebung verlangt wurde, auseinanderfielen.Was die einzelnen Handwerke in der späteren KönigszeitbetriBt, so hat vor allem die Metallbearbeitung, die Arbeitdes chdrdsch im engeren Sinn, Fortschritte gemacht. Zum Eisengussbrachten es die Israeliten nicht, aber sonst scheinen sie dasharte Metall ganz gewandt verarbeitet zu haben. Es werdeneherne Thüren mit eisernen Riegeln an den Häusern (Jes 45 2),eiserne Panzer (Hi 20 24), eiserne Ketten (PS 149 s), eiserne Aexteund andere Werlrzeuge (Dt 19 5 27 5) er~vähnt, lauter Gegenstände,die in früherer Zeit aus Erz gemacht wurden (vgl. auch8. 249 ff.).Von der Eisenarbeit hat sich als selbständiges Handwerklosgelöst die G o 1 d s C h in i e d e lr u n s t ($ih.&ph). Die vielen claherentlehnten Bilder der Prolihetenreden zeigen, dass das Vollrmit derselben vertraut war. Gold nnd Silber wurclen geschmolzeii,um sie zu läutern, dabei bediente man sich cles Laugensalzes (661.Jes 125).Zalilreiche Instrumente der Goldarbeiter werden genannt: neben Hammer und Ambos erscheinen Zange, Meissel,Grabstichel, Blasebalg, Schmelztiegel und Schinelzofen. DieKunst des Löthens war ihnen nicht freind (Jes 41 7), ebenso verstandensie die Metallarbeiten zu glätten und zu poliren. Ueberdie Goldblecharbeit s. S. 255. Dünne Faden, die aus dem Golclblechgeschnitten waren, wurden in kostbare Gewänder eingewoben(Ex 28 G).Was das Bauhandwerk betrifft, so haben sich bei dengrossen lcöniglichen Bauten allmählich ge\vancIte 3laurer [g6cZ&lei.),Steinmetzen (chos&b/&'ebhe?l) und Zimiizerleute (chdrasclh 'es)herausgebildet. Schmerlich werden sich diese beiden Handwerkeje getrennt haben. Der NT1. 2 8 x 7 ~ ist ~ nicht bloss Zimmerniann,sondern Bauhandwerker. Ebenso ist cler heutige arabische BauhandwerkerZimmermann, Steinhauer und Maurer in einer Person; er baut das ganze Haus vollständig fertig.Auch die Web e r e i ('oi-&g) wurde liaiiclwerlrsn~ässig betrieben,obwohl sie natürlich allezeit beiin niedrigen Volk Haus-industrie blieb und andererseits die feinen Gewebe vielfach ausder Fremde bezogen wurden (Prv 7 16): feine Leinwand aus

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