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Hebraische Archaologie

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§ 3.1 Quellen. 7auch für die Naturgescliiclite. Herodot, Dioclor~is Siculns u. a.,sowie der Babylonier Berosus uncl der Pliönicier Sanchuniatlion(übersetzt von Philo Bgblius) siiicl wichtige Quellen fiir die Altertümerder Aegypter, Phönjcier, Babylonier uild Perser.SCH~RER, GVJV 123-86.8. Die arabische Literatur. Die Nachrichten iiber deualten Gottesglaubeii uiid Gottesdienst der Araber haben fiirunseren Gegenstancl besonderes Interesse und TViclitiglieit, weilwir hier die semitische Religion in einer sehr primitiven, durchkeine fremde Beiinischuiig ulterirteri Forin, namentlich noch alsReligion von Nomadenstänimen vor uns haben. Daher zeigt sichdenn aiich eiiie weitgehende Uebereinstimmung zwischen dein altarabischenuncl dem altliebräisclieii Kult.WELLHAUSEK, Sltizzen und Vorarbeiten 111. Reste a.rabisclien Heidentriinsgesammelt und erläutert, Berlin 1887. - RSJIITH, Kinship and marriagein early Arabia, Cambridge 1880; She Religion of the Semites, Edinburgli1881). - NOELDEIIE in ZUMU- XL 1886, 148ff; XLI 1887, '707ff.9. Moderne TTerlie über den Orient, ReisebeschreibungenU. clgl., welche znverlässige Schilderungen des Landesnncl seiner Bewohner geben, sind von iiiclit zu unterschätzenderEedeut~~ng für die Keiintniss und das Verständniss der altenSitten iincl Gebräuche der Völlter cles vorderen Orients. ZumGrunclcharakter aller Veiliiiltnisse cles Oiieiits gehört die Stabilität;unvermiistliche Achtung vor dein Hergebracliten, iiistinlitmassigesMisstrauen gegen Neuerungen jecler Art bildet ein hervorragendesMerlri~ial iin Charakter des Orientalen. Aucli dieNaturbeschaffenheit cles Landes ist durchaus geeignet die Erhaltungalles Hergebrachten zu fördern. Im Grossen und Ganzensind clie Sitten, die ganze Kultur des Morgenlancls seit den älte-sten Zeiten bis he~~te l in den Grnndzügen gleichgeblieben. Nainentlichdie nomadisirenclen Stämme, die Beduinen, stehen noch heuteauf derselben Kultiirstufe wie vor Jahrtausenclen. Es ist also abgesehenvon dem, was speziell cleiii IslAin angehört, einRiicltschliissvon clen heiitigen Verhältnissen aiif die Sitten, Gebräiiche nndEinrichtungen der alten Zeit vielfach gut möglich. Vor einerdirekten Uebertragung aller Verhältiiisse, wie sie bisweilen sclioiiversiiclit worden ist, iiinss man sich allerdings hiiten.Ein vollständiges Verzeichniss cler ausserordentlich zahlreiclien Literaturs. bei R~HRICHT, Bibliotheca geograph. Palaestiilae uncl iu den jälir-Von den grösseren Küsteilstädteil, wo der europäische Einfluss iibermächtiggeworden ist, ist natürlicli abziisehen.

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