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Hebraische Archaologie

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480 Vierter Teil. V. Die lrultische Reinheit. 72.und damit von allen festlichen Gelegenheiten ausgesperrt. Desshalbbereitete man sicli auf jedes Pest und Opfer sorgfältig vor,Inan reinigte oder ,heiligte' I) sich (Ex 19 ioff. I Sain 20 zu 16 5).,HeiligkeitL und ,sich heiligen' sind nun rein negative Begriffe;sie meinen nichts anderes als die Freiheit und das sich Freimachenvon dler Art Unreinheit, die Abstinenz von allein Verunreinigenden.Hiezu gehört in erster Linie Icörperliche Reinheit.Wer schmutzig ist, kann selbstverständlicli vor Gottes Angesichtso wenig treten, als vor das des Königs oder eines Mächtigen.Das Kriegslager Israels, das wegen Jahves Gegenwartals heiliger Ort giIt, wird nach dem Dt durch jeck Vernnreinigringentheiligt (Dt 23 ioff.). Desshalb n~uscli man sich zur Vorbereitungauf die Begegriung mit der Gottheit (Gen 35 z Ex30 17ff.); man wusch auch seine Kleider (Ex 19 ioff.) oder ~vecliseltedieselben, was den gleichen Wert hatte (Gen 35 2; vgl.für die arabische Sitte WELLHAUSEN, Skizzen I11 52 106).3. Es wird nun aber noch eine Reihe anderer phgsisclier Zuständeals ,unreinL betrachtet. In sehr hohem Gracl komiiit dieseEigenschaft dem Leichnam zu. Diese Anschauung reicht bei clenIsraeliten nicht über die Jahvereligion zurücl

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