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Hebraische Archaologie

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5 17.1 Die\Vohnung und ihre Einrichtung. 117spurlos vom Erboden verschwindet, abgesehen etwa von clen paarausgemaiierteii Br~inneil, die seine Lage noch bezeichnen. KeinWunder, dass so mancher AT1. Ort auch von1 sorgfältigstenForscher nicht mehr zu finden ist.Nur die ~vohlliabenclen Leute errichten iiber den1 Parterreziinmernoch einen weiteren Stocli, d. h. ein lileiiies Obergeinacli.Ohneclies ist clas nur möglich lsei den festen Gewölbebauteil.Diese 'iilltje ist gewöhnlich etwas sorgfaltiger gebaut als cliennteren lZäunilichkeiteii, WO Melisch und Vieh untereiiianclersind; illre TVancle sind verputzt, der Boden ceiiientirt. Hier istman ~~ngestört vor cler Zudringlichlreit cler Leute, die unteii ungeladenaus- uncl eingehen. Meist ist vor dein Obergemacli eineTerrasse, bei besseren Häusern init einer Brustwehr versehen,abends uncl morgens cler angenehmste Aufenthaltsort iin ganzenHaus. Iin Soinmer sieht niaii sehr vielfach aucli auf clen Dächerneleiicler I-Iäuser kleiiie Obergeinäclier, ,Hiitten' aus Zweigen,Matten uncl Laub, worin sich clie 5e.ivohiier vor der driiclienclen,däi~ipfigen Hitze und deiii Ungeziefer des Unterstoclis fliichten.Abgesehen von diesen1 Obergeinach besteht das ganze ,Hauscnur aus cleiii eiiien grossen, gewölbten Raum. Dieses Ziminerist in zwei Abteilungen eingeteilt, von clenen die eine etwas erhöhtist. Diese dient den Menschen zum Anfenthalt, clie andereHälfte bexohnt das Vieh, Ochsen, Kühe, Esel, I-liiliiier ii. s. JV.,clie auch zur Faiiiilie cles Fellaclien gehören. Beim Stäclter fälltdies natürlich vTeg, ebenso hat cler grosse Herdenbesitzer eigeneStalle. Viele Fenster hat das Zirnmer iiicht. Dei Orieiitalebraucht wellig Licht und Luft, grosse Oeffnungeii wiirdeii nur derSonne und dein Regen Zutritt verstatten. Ebenso mag sich derRauch eiiien Austveg suchen, wo er will.Eine ganz eigene Bauart zeigen clie Jerusalemer Häuser.Bei dein Mangel aii Quellen in Jeriisalem ist jedes Haus auf seineeigene Cisteriie angewiesen. Diese verlangt einen Hof in1 Iniierncles Hauses. Dariiach riclitet sich nun die ganze Anlage: vonallen unter freiem Himmel liegenden Flächen cles Hauseswird jeder Tropfen Eegenmasser sorgfältig nlittelst Röhren lindRinnen auf den Boden des Hofes, ~~iiter dem clie Cisteriie liegt,geleitet und von dort in Kanälen cler Cisternenöffnnng in einerEcbe des Hofes zugefiihrt. Ein solches niehrzimmeriges Haus istiiuii aber nicht ein Gebäude mit zwei ocler drei Stockwerken senlirechtübereinaiicler, sonclern vielmehr eine Gruppe von eiiizelneii,

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