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Hebraische Archaologie

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8 17.1 DieWohnung und ihre Einricl~tun~. 119tiefer zn liegen scheinen als die Wandfiäche" (Lev 1433-~3).Man denkt vielfachan den Salpeterfrass, der aber weisslich ist, oder an flechtenartige Strukturen,wie sie an verwitternden Steinen und Mauern vorkommen. Von deinschon behaupteten Uebergang des menschliclien Aussatzes auf die Häuserkann keine Rede sein. Vgl. DILLYANN Z. d. St.Der Fussboclen war ein einfacher Estrich von Lehm. Dienicht sehr zahlreichen Fenster (challoiz) giengen nicht blos gegenclen Hof (wie heute gewöhnlich), sondern auch gegen die Strasse ;sie waren, wie noch jetzt, mit hölzerneil Gittern versehen ('esehnlibh,'np.ubbdl~ Jnd 5 2s I Reg 6 4 Prv 7 G ), und vertraten zugleichdie Stelle cles Kamins (Hos 133).Die Tliiiren ((leletlo warenniedrig, nach Prv 1719 erscheint das Hochbauen der Thiiren gefiihrlich;grosse Gebäucle hatten Fliigelthüren (I Reg 6 7 60).Die Thüre, gewöhnlich aus Holz, bisweilen auch aus einer Steiiiplattebestehend, wie anclen alten Häusern iinNauran zu selien, drehtcsich mittelst Zapfen (~irPrv 26 14) in Zapfenlöcliern(pOt/tOtl~ IReg 7 50),die unten und oben in clenmeist steinernen Thiirschwellenausgehauenwaren. Sie wurden verschlossenmittelst einesinwendig vorgeschobenen Fig. 40. Arabisches Schloss.Riegels (berP~cltJ, clenman mit einem Schliissel (lilc~pht&~ch) von aussen und innenzurückschieben konnte. Die alten hebräischen Schlösser glichenwohl in1 wesentlichen den im modernen Syrien gebräuchlichen.Bei diesen wird cler Riegel dadurch festgelialten, class, sobald erin das Loch des Tliiirpfostens vorgeschoben ist, eine Anzahl voneisernen Stiften (in bestiinmterWeise gruppirt) in die entsprechendenLöcher des Riegels herabfallen. Der Schlüssel (Fig. 40, 4),ein Kolzstück, hat an seinem einen Ende ebenso viele Nägel in clergleichen Weise angeordnet. Fiihrt man den Schliissel von der Seitelier in die Riegelrinne ein, so liann man mit den Nägeln des Schlüsselsvon anten in die Löclier des Riegels eingreifen und die heruntergefallenen Stifte cles Schlosses in clie Höhe heben, woraufdann der Riegel sich zuriiclischieben lässt. Diese Schlösser iincldie dazu gehörigen Schlüssel haben eine recht ansehnliche Grösse,

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