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Hebraische Archaologie

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4 2.1 Metliode und Gliederung. 3a) Die Archiiologie hat ihr Quellenmaterial streng nach denGruilclsätzen und mit clen Mitteln cler liistorisclien Kritik zuverarbeiten.b) Die Archäologie darf niclit oline Beachtung der Zeitunterschiededie ganze Summe des vorliegenden Stoffes einfachin ein grosses Schema unterbringen. Vielmehr ist ilire Hauptaufgabedie Entstehung und alln~ähliche Entwicklung cler Sittenund Einrichtungen zu beschreiben, soweit eben diese Entwiclrlungim Lichte der Geschichte vor sich geht und nachgewiesenwerden kann. Hiebei hat sie sich auf clen Boclen der rein-sieiischlichen Ei~twiclclungsgeschichte zu stellen.C) Endlich hat die Archäologie, um dieser Aufgabe gerechtzu werden, ausgedehnten Gebrauch zu machen von clein Vergleiclider hebräischen Sitten und Einrichtungen mit denen dernächst verwanclten Völker und derjenigen Völker, von denen dieHebräer in ihrer IC~iltur beeinflnsst worden sind (ausgenommenist nach 1 der Hellenismus). Schon hier von vorn herein sollbetont werden, dass in der liebräischen Kultur eine ansserorcleiitlichstarlre Entlehnung fremder Kultureleineizte stattgef~indeiihat (vgl. 14).2. Hieilacli könnte für eine historische Wissenschaft znsiächsteine Glie der-tin g nncli den Hauptperioden der GescliichteIsraels sich empfehlen. Uilleugbar hätte diese Anordnungden einen grossen Vorzug, dass dabei ein geschlossenesBilcl der politischen, sozialen und religiösen Zustände in jeder einzelnenPeriode sich ergeben ~viircle. Allein abgesehen davon,dass sich hiebei vielfaclie Wieclerholunge~i nicht verineicleri lies-Sen, empfiehlt sich cliese Glieclerung clesshalb weniger, weil dabeidie I-Iaupta~~fgabe zu Icurz lräme, ein klares Bild von der Entstehungund Ent\vicklung der einzelnen Sitten uncl Einrichtungenzu geben.Es verdient desshalb die allgeinein iibliche sachliche Einteilungdeii Vorzug. Hiebei ist die C2lrei-sicht iilrer Lag~cl zcndLezite ~nnd iiber die Stell~iiig der Hebräer unter deii semitischeiiVö1-kern voraiiszuschicl;en. Der Inhalt der eigentlichen Archäologiewird hergebrachter Weise untei- clen Titeln I').i?;atal/erliilne?.,S/clntsc~Ztertiif~zer, Ii'eligionsaliei.liif7zet. untergebracht, eine Einteilung,die sich clurch ilire Einfachheit immer noch als diebraiiclibarste erweist. Freilich diirfen die Ausdriiclie Privatalter--tüiner nncl Staatsaltertiiiner dabei nicht zu eng gefasst merdeil :1"

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