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Hebraische Archaologie

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5 78.1 Die altisraelitischen Vorstellungen von Rein und Unrein. 483flnss uiicl Schutz bestiilimter Dämonen stehend gedacht siild (vgl.SIIEXD 828f.). Von hier ans versteht sich, warum gerade geschlechtlicheVergehen, Blutschande, Knaben- und Tierschaildein besonderer Weise Land iind Volk verunreinigen (s. S. 342 f).6. Endlich waren den alten Israeliten verschiedene Speisenverboten mit cler Motivirnng, dass der Genuss verunreinige.Oben an stellt clas Blut. Bei P wird clas Blutverbot damit begründet,dass das Blut Jahve gehöre, weil das Leben des Tieresiin Blnte sei. Der Gedanke ist vielleiclit der, dass das Leben desTieres von Jahve lion~ine uncl clesshalb ihm zurückgegeben werdenmüsse. Diese Ansclinui~ng ist natürlich nicht ~irsprünglich. Nichtweil das Blut Jahve zuliam, wurde es nicht genossen, sondernweil man sich scheute, clas Blut zu geniessen, brachte man esJahve clar. Man scheute sich aber, Blut zu geniesseil, weil esTrSiger der Seele, cles Lebens war. Eben desslialb ass man anclikein Aas lind kein von wilcleli Tieren Zerissenes, denn hier wardas Blut, clie Seele nicht orclentlich entfernt. Des weiteren verstehtsich von hier aus, ~vesshalb Raubtiere unrein waren. Obinan dagegen bei der Entlialtiirig von den Fettstücken, die auf denAltar liamen, anf die Anschauung, dass clie Seele im Nierenfettihren Sitz habe, zuriicl

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