13.07.2015 Aufrufe

Hebraische Archaologie

Hebraische Archaologie

Hebraische Archaologie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

56 Erster Teil. 11. Die Bewohner Palästinas. [B 11.60 000 ergeben. Erhöht nian diese unter Beriiclisichtigung desUmstandes, dass sich aucli aiisserhslb cler Mauern viele VillenU. clgl. befanden, auf das doppelte, was in Anbetracht der vielRaum eiiiiiehiiieiiden grossen Bauten der Herocliaiier U. a. schonsehr hoch gegrif'fen und kaum znlässig erscheint, so erreicht manerst die Schätzung des Ps~c~o~ii;na.i.tius von Abderai und etwadiejenige der Makkabäerbiicher2, aber iioch lange niait die übertriebenenAngaben des Jos~~ssus, cler Ton drei Millionen Einwohnernzur Zeit des Osterfestes redet3. Von hier aus inag einRiiclcschl~iss auf die vorexilische Stadt Jerusalem gestattet sein.Die Fläche desselben war etwa halb so gross als zur Zeit desJos~~~ns. Davon ist der grosse Platz von Tempel nncl Palastals sehr scliwacli bewohnt abzuziehen. Die Zahl voll 60 000 bis60 000 sclieint also sclion lio~hgegriffen'~.Kap. 11.Dis Be~vohiler PallBstinzas.$j 11. Praehistorische Zeit.Es ist fiir die hebräisclie Archäologie voii Wiclitigkeit, festzustellen,wie viel an Kultur in Kaiiaan vor clei~i Eiiiclririgen derIsraeliten schon vorliaiicleii war. Die ältesten noch erhaltenenSpureii fiiliren in clie vorgescliiclitliche Zeit zurüclc. Man findetaaf deinBoden von Palästina die belcanilten megalithischen Monuineiite(l\iIenliir, Kroiiilecli, Dolinen), kiinstliche Hiigel uncl Felshöhlen.An ersteren ist besoiiclers das Ostjorclaiila~id sehr reich.1. Die Menhir (Mslsteirie) sind grosse niibehauene, nachoben nieist sich verjiingende Steinblöcke, ~velche seillrrecht aufgestelltw~irden. Aller TVahrsclieiiiliclilceit ]lach standeii sie vonAnfang aii in irgend ~velchein Z~isaiiiineiiliaiig niit deiii Kult alsheilige Steine, denen Libationen voll Milch, Honig, Wein, Wasserdargebracht wurden. Der &len!iir entsl~richt cler ATl. ninspBhhMP~;die Erriclitung bzm. Verelir~ing solcher Steiiie reicht also bisRIÜLLER, Fragni. Hist. Graec. I1 394.I1 IIaklc 5 i4: 80000 gieilgen zu Griinde (die Hälfte Iraili iiil Gemetzelum, die ilnderc Hälfte murde verkauft), clabei blieben noch genug Leute übrig,fiir mrelclie Antioclius Aufselier zurückliess.Bell. Jud. V1 9 3 I1 14 s.'Die Zalilenangaben über die Deportation der Jahre 597 und 586(11 Reg 24 14-IG) sind in unllcilbarer Verwirrung nnd lrörineil leider keineswegsanch nur zur annähernden Bestiiniilung der Eiu\volinerzahl von Jer~isalei~iverwendet werden. Vgl. STADE, ZBW 11881 ITT 271ff.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!