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Hebraische Archaologie

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276 Zweiter Teil. VI. Die ICunst. [§ 3%stehend. Auch in Asien war die Harfe im Gebrauch ; sie erscheintauf der Abbildung assyrischer nlusiker (Pig. 132) als tragbar,mit vielen Saiten. Die Möglichlieit, class der ~zehhel eine clerartigeHarfe war, muss offen gelassen werden.Zwischen diesen vier Instrumenten bleibt die Wald. Ueberdie blosse Möglichlieit hinaus zu einer sicheren Iclentifikationkommen wir nicht.Nur bei Daniel (3 5 7) wird neben kitham uncl pesan{&ri~~iloch die sahliekhci' als auslänclisches Instruinent genannt, classelbe,welches unter dem Namen oaprJGrq aus clem Orient auchzu den Griecheii und Römern geliomrnen ist. Sie ~vircl ge~~~öhiilichals ein viersaitiges, scharf klingendes Instruiiient von dreieckigerForm beschrieben.b) Unter den Blasinstruiiienteii stehen oben an dieF 1 ö t e n (cl~cilil), die im Altertum sehr beliebt waren. IVeiliiwir von der heutigen Sitte ausgel-ieii dürfen, so wurde die Flöteweniger zur Begleitung des Gesanges als zum Zusaiiimenspiel mitanderen Instrumenten verwendet. 111 cler arabischen Musik spieltsie eine grosse Rolle. Sie hat nur wenige Töne; die auf ihr geblasenenMeloclien sind claher sehr eintönig. Für die alte Zeitdürfen wir neben der einfachsten Forni vielleiclit verscliicd~neArten annehmen. Merkwürdig ist, dass sie in der Sempelniusikfehlt; dagegen wurde sie mit Vorliebe znin Tanz (Matth 11 17)und sonst bei festlichen Gelegenheiten gespielt (Jes 5 12 30 20).Daneben galt sie bei clen Jiiden wie bei aiicleren Völlrern als dasspezifische Klageinstrument, das bei cler Toteiililage nicht fehlenclurfte (JOSEPHUS BeIl. Jud. 111 9 6).Der selten erwähnte 'dgiilih (Gen 4 21 Hi 21 iz u. a.) wirdvon der Tradition als Sackpfeife (gU~~tpO?ljdl~ Dan 3 5 ) erliliirt,wie sich eine solche noch lieute bei den Arabern im Gebranclifindet. Möglich ist aber auch, dass wir claruiiter nur eine besondereArt von Flöte zu verstehen haben, vielleicht die Pansflöte(aUpq[), bestehend aus mehreren aneinander gereihten Rohrpfeifeii,die in alter und neiier Zeit das beliebteste Instrument der Hiiteilist.Aehnlicher Art wird wolil auch die nur Dan 3 5 genannte1dzasclw0.21&' gewesen sein.Kaum mehr eigentliche Musikinstrninente im strengsten Sinnsind Horn und T r o in11 e t C. Der sclt,Ophci~ ist, wie die wecliselndeBezeichnu~ip &er.e~z hcijdbhdl zeigt (Jos G 5 U. a.), ur-

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