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Hebraische Archaologie

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6 0 I. Teil. 11. Die Bewohner Palästinas. [D 11-8. Fels h ö lilen. Die Kalkgebirge von Palästina und Sgrieiisincl ausserorclentlich reich an geräumigen Höhlen. Dieselbendieiiten naturgemäss den ältesten Bewohnern des Landes als Behausungen.Sie liessen sich mit leichter Mühe erweitern. Von dawar es dann ein kleiner Schritt bis zum Aushauen ganzer künstlicherFelshöhlen. Reste solcher prähistorischer Höhleiiwohniingenfinclen sich namentlicli im &tzti,cin. Eine ganze lahyririthartigangelegte unterirclisclie Stadt ist bei Berc¿it (Edrei) erhalten.Auch die ausgeclehnten Höhlenwohnungeri bei B& Dsc~'~ib?.in(Eleutheropolis, noidwestlich von Hebron) geliöieri wahrschciiilicheiner sehr alten Zeit an. In diese Gegend verlegt Hierony-~ILIS clie Wohnsitze der Hd?3nz (Berg- oder Höhleiibe~vohner).Z~igleicli erzählt er, dass auch die Iduinäer von hier bis nachPetra der Hitze wegen in Höhlen gewohnt hätten. Auch vonden Israeliteir wird die Anlage solcher HCIhlen berichtet (Jdc 6 2);allerdings wurden sie nicht mehr als ständige Wohnungen, sonderniinr in Notfällen zur Kriegszeit als Zufluchtsstätten benützt.Die Iruiistvolle Aiilage ~ieler dieser Hölilenlromplexe setzt eiiienumfassenden iincl geschicliten Gebrauch von Metallmerkzeugeilvoraus. Die Benützung cler Höhlen liäilgt in Palästina alsoweniger voll clein iiiedrigeii Stand cler Kultur der Bewohner, alsvielinehr von cler Beschaffenheit cles Eoclens und des Klimas ab.Teilweise siiicl cliese alten Höhlen noch heute iin Gebrauch(nainentlich im Haurkil).9. Mit diesem archäologischen Befund stimmen die Arigabeiicles A. T. über clie Urbevölkerung von Palästina iiisoferniiberein, als sie das Vorlcominen der Steinde~ikmäle~ iincl ihreliultische Verehrnilg bei den vorisraelitischen Landesbewohnernbezeugeii. Ebeiiso kennt das A. T. ~venigsteas noch eine Völlierscliaftals Höhlenbe~vohner, clie /l(j?~in~, welche in den Höhlei~ desGebirges $&'Li. liausten (Dt 2 12 U. a.). Was dagegen sonst überdie Riesengeschlechter cler Eilakim, Repliaim uiicl andere erzählt1virc1 (Jos 11 21 Gen 14 5 Dt 2 ioff. U. ö.), gehört zu cleii fast allenVöllierii geineinsaiiien Sagen über die als Riesenvöllier gedachtenUreinwohner und Autoclithoneii des betreffenden Lailcles. Uebrigeiiszeigen diese Berichte, dass sich nocli bis in clie Zeit derIsraeliten hinein eirie z~\7eifellos richtige Eriiiiierung claraii erhaltenhat, class clie Icanaaiiiter uncl Philister nicht die erstenEinwohner des Lancles gewesen sincl, soiidern class vor ihnen einealtere, allerdings i~ocli in zieinlicli rohem Wat~~rznstnnd lebeiicle

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