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Hebraische Archaologie

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5 36.1 Plastik und Kunstgewerbe. 255Ganz dasselbe gilt auch von clen S C h nz u C k s a C h e iz : fiirdie Form sind mir vollständig auf die Reste phönicischer Kunstangewiesen. Die Ausführung bei den Israeliten wird ineist etwaseinfacher und weniger fein gerneseil sein. Einen guten Teil derGegenstände mag zu allen Zeiten der phönicische Handel gelieferthaben.Neben dem Bronceguss begegnet uns beim Tempelbau nocheine andere Art von Metallarbeit : das U e b erziehe ii mit M e-t all b 1 e c h. Sind auch clie Verse des Baubericlites, welche Boclen,Wände und Thüren des Teinpels mit Gold iiberzogen sein lassen,spätere Zusätze in majorem gloriam Salomos und des Tempels,so zeigen sie doch, dass die Xetallblechtecl~nili, welche im ganzenvorderen Orient eine wichtige Rolle spielte, auch bei den Israelitengeiibt wurde uncl dein Verfasser jener Zusätze als eine alteKunst galt. Noch einen anderen Beweis für ihr hohes Alter habenwir: cler Ephod, dieses uralte Gottesbild, bestancl wohl, wie seinName andeutet, aus eiiiein Kern von Holz, Ton oder iiiledlemMetall, iiber welchen ein Gold- oder Silberblech gezogen war.Derlei Gottesbilder mit metallenem Ueberzug heissen auch silq?wioder 'apltzcclcldh (Jes 30 22, vgl. die griechischen nspixpuoa unclntp~i.~-).(~pu.). Auch sonst wird diese Sitte vielfach bestätigt (I1 Reg18 16 Num 17 3 f. u. a.), die berühmten Stierbilder ~~o1-1 Dan iindBethel waren vielleicht ebenfalls init Goldblech iiberzogen (I Reg122s U. a.).2. Die S k u 1 p t LI i n S t e i ii wurde, wie es sclieint, von denalten Israeliten gar nicht geübt. Nirgends wird uns etwas davonberichtet, dass sie ihre grösseren Gebäiide rnit irgend welcherSteinornamentili geschmückt hätten, nirgends werden Statuenerwähnt. Auch die Steinsarl

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