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Hebraische Archaologie

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5 16.1 Die Kleidung (Schmuck und Leibespflege). 101nucli Aermel gehabt zu haben, ob eng anliegende, wie der syrischeRock, oclei- weite, wissen wir nicht l.Auch das Untergewand, die kuttoneth, verfeinerte sich. Wennmit dem ,GürtenL(z. B. bei raschem Geheii 11 Reg 4 29 9 i ; fiirdie Reise Ex 1.2 ii), wie wahrscheinlich, ein Aufschürzen desUnterkleides lnittelst des Gürtels gemeint ist, so lässt sich darausentnehmen, class die kuttoneth ziemlich länger geworden ist; diealte, kurze brauchte nlan zum Gehen etc. nicht aiifzuneliinen, weilsie nicht l-iiilderte. Auch auf dem Marinorrelief aus dem PalasteSaiiheribs zu Kujunclschik (Pig. 29) sind clie jiidischen Kriegsgefangenenin langein Untergewand, das bis an clie Knöchel reicht,aber lrurze Aermel hat, dargestellt 2. Die spätere Mode verlangtees überhaupt, Männer- wie Frnuenröclre möglichst lang zu machen,so dass sie auf deinBoden nachschleppen(Jes 6 i 47 2 u. a.). Vielleichtdarf man aucli dielCzdttb?~eth pcw&iti alsvon den Kanacaiiiternübernomiiien ansehen.Nameiitlich aber findenwir neben clei grobenkuttoneth bei Mäniiernwie bei Frauen ein feinesLinnenhemd (_s&rZi?z Jdc Fig. 29. Jüdische Gefangene. Relief aus14 12 f. Jes 3 23)) C~&S Kujundschik.sich in der Form wenig von der kuttoneth unterscheiden mochte.Ganz unbekannt ist uns Form und Stoff des 'erZer ('addereth),wohl ein weiter Mantel, vielleicht mit besonders reicher Ausstattung,den die Israeliten ebenfalls von den Kanaanitern übernahmen(Jos 7 21 Mi 2 8). Der Mantel ans Pellen, den Elia' Gewöhnlich soliliesst man von dem ärmellosen priesterlichen n~e'.L^laus ohne weiteres auf den gewöhniichen me'il zurück. Allein wenn vom Entblössendes Armes die Rede ist (Ez 4 7 Jes 52 io), so muss wohl eines derKleider, also der mecil, Aermel gehabt haben, ganz abgesehen davon, dassdie vornehmen Städter bestrebt gewesen sein werden, ihre Haut möglichstvor den Glutstrahlen der Soune zu schützen.V s fragt sich freilich, wie weit der Künstler die palästinensischeTracht genau lrannte; der sehr deutliche Unterschied von der reichen assyrischenKleidung spricht iiiimerhin für die Richtigkeit der Darstellung.

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