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Hebraische Archaologie

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8 7.1 Das IClima. 3 1glühend herab. Bei dem ausserordeiltlich geringen Peuclitiglreitsgehaltder Luft ist der Tau eine grosse Wohltat für das SesamintePflanzenleben (vgl. Gen 27 2s 39 Mi 5 G HOS 14 U). Erwird von den feuchten Seewinden gebracht. Ende Olctober oderAnfaiig Noveinber fallen die ersten Regenschauer. Die Regeiizeitselbst liat drei Periocleil: 1) die Zeit der Friiliregen iiiiHerbst (rzbreh), welche das Land zur Aufnahine fiir die Saat geeignetinachen und für das Pflügen aufweichen. 2) clie Zeit clerstarken TVinterregeri [qeschenz), welche das Erdreich sättigen,die Cisternen füllen und die Quellen speisen. 3) die Zeit der Spätregen,im Frühling (t?znl~bsclL), welche dein Getreide vollendsdie nötige Fe~~chtigkeit geben, die trockene Hitze des Frühsoninlerszu ertragen, ohne welche desshalb die Ernte missrät.Zwischen clieseil Regenperioden verfliesst eine beträchtliche Zeit,die jedoch durch Regentage derart uiiterbrochen wird, dass keinescharfe Scheidung möglich ist. Reichlicher Winter- und Spätregensincl für eine gute Ernte unerlässliche Bedingung. Nainentlicliclas Ausbleiben cles Spätregens hat die allernachteiligstenFolgen (vgl. Dt 11 14 Jer 5 21 Joel 2 n3 Hos G 3 U. a.). Diemittlere Niederschlagsliöhe ist 581,9 mm, die sich auf 52 Regentageverteilen.Niederschläge in fester Forin, Schnee und Hagel, sind nichtselten. Von 24 Jahren der Beobacht~~ngsreihe waren nur 8schneefrei, die übrigen 14 Jahre brachten zusammen 47 Schiieetage.Doch bleibt cler Schnee in Jerusalenl sehr selten länger alseinen Tag liegen.4. Das Klima Pal%stinas vereinigt grosse Gegensätze in sich:heisse Tage, kühle Nächte ; kalte Nordwinde, glühende Siiclwinde ;starke Itegengüsse, dürre Zeiten. Es ist nichts destoweniger gesund.Die Schwanlcungen, ari die der Körper sich gewöhnen inuss,geben diesem eine erhöhte Elastizität und Festigkeit. Er lerntHitze und Knlte und den Wechsel beicler ertragen. Eigentlicheklimatische Krankheiten sind Fieber, Dyssenterie, Augenentziinclungen;sie halten sich aber aiicli in der iingesunclen Jalireszeit,im Soilimer, ininässigen Grenzen. Heiter, wie das Klima Griecheiilancls,ist das von Palästina nicht, aber es ist angenehm, es maclitclem Menschen das Leben leicht. Wen11 auch der ersclilaffende Einflussder Wärme schon deutlich spürbar wircl, so verlangt dafürdas warme Klima keine lromplizirte Kleidung, ein einfaches Hemdgenügt dem Banern fiir den Ta%, ein &I,ziitel dient ihln als Bett

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