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Hebraische Archaologie

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8 38.1 Die Musik. 277sprünglicli ein Widderliorn; spiLter mag er auch aus Metall inHornform hergestellt worden sein. Wegen seines lauten Tonesdiente das Horn vor allem als Signalhorn im Krieg (Jdc 3 2.i U. 0.)oder in der Hand des Wächters (Am 3 6 u. 0.). Hörnerschallverkündet die Thronbesteigung eines neuen Königs (I1 Sam 15 ioI Reg 134 U. a.), den Anbruch des Neumondfestes und des Jobeljahres(Lev 23 24 25 9 U. a.). Mit anderen Instrumenten wurde es,wenigstens in alter Zeit, nicht zusammen gespielt (fiir die spätereZeit vgl. I Chr 152s);. dagegen fand es seine passende Verwendungbei allen lärmenden Gelegenheiten zurVerstärkung des Festjubels(I1 Sani 6 i5).Neben dein Horn steht die Trompete (chc~oser$lQ. Inalter Zeit wird sie nur selten genannt (Hos 5 s I1 Reg 11 14); dagegenist sis in späterer Zeit das Hauptinstrument der Priester,und das Trompetenblasen erscheint geradezu als ein Vorrechtderselben. Die Form der heiligenTrompeten beschreibt JOSEPHUS(Ant. I11 291) als gerade diinneiI!ietallröhre, fast eine Elle lang,init glockenformigem I\Iuridstück.Damit stimmen die Abbildungen Fig- 135. TroDi~eten auf einerMünze des Bar Xochha.auf Münzen und auf clein Titns-Avers: yiy [CD].bogen überein.Revers : h5~1-i[?] ßl"lhii (Befreic)Vonden Schlagin~t~ii- ung Jerusalems).nl e n t e n ist das T a m b ii r i n (ldph, arab. dzlf) das volkstümlicliste,das bei keiner Lustbarlceit fehlen durfte. Beim Reigentanzwar es geradezu unentbehrlich und wurde desshalb auchbeim religiösen Tanz verwendet; in der späteren Tempelrnusilifand es keinen Platz (I Sam 1.0 5 I1 Sam 6 5 Es 1520).Das übereinen Reif gespannte Fell wurde mit den Fingern geschlagen.Vorzugsweise finden wir es in Hanclen von Frauen (Jdc 11 34I Sam 18 G u. a.).Mit ihm meist verbunden erscheint die C y m b e 1 (sedseliin,ii2esiltrqiin). Die Cymbeln haben auch in die TempelniiisikA~~fnahme erhalten. JOSEPHUS (Ant. V11 128) beschreibt sieals grosse Metallplatten, die zusammengesclilagen wurden. Obauch die kleineren K a s t a g n e t t e n , Metalll

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