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Hebraische Archaologie

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228 Zweiter Teil. VI. Die Kunst. [D 30.a) Die Br u n n e 1 (&'&T) sind Irünstlich hergestellte Gruben,in denen sich das TQasser einer unterirclischen Quelle oder dasGrnndwasser sammelt, claher die Bezeichnung als ,Brunnen mitlebendigem Wasser' im Gegensatz zu den Cisternen mit ihremRegenwasser (Gen 26 in). Noch heute siricl sehr alte Bruniiengilt erhalten, z.R. der Brnnnen an1 Fusse des Garizim, der schonzu Jesu Zeit von der ,jüclisclien Tradition als Jnlrobsbruiinen bezeichnetwurde (Joh 4 i~), jetzt 23 iii tief mit einem D~irclimesservon 2'12 ni, eine ganz respelrtable Leistung fiir jene Zeit. DerSchaclit des Brunnens war meist gut ausgeinaueit, clie OeffiiungFig. 65. Brunne11 von Beerselsa.mit Steinlslatten zugecleckt, das in der Mitte aiisgeliauene Schöpflochmit einein grosseil Stein fest verschlosseil (Gen 29 3 ff., vgl.Ex 21 33). Um eine unbefugte Benützung cles Brunnens zu verhindern,wtirde wohl wie noch heute das ßr~~nnenlocli gnt mitErde überdeclct, so dass es für cleii Premclen schwer zu findenwar. Auch abseits von Ortschaften, namentlich aii den begangenenStrassen, wurden Brunnen gegraben iind bilcleteii dann clieilaturgemiisseri Stationen für Karawanen und Sanimelpunlrte fiirdie Horden (Gen 24 62 29 2 Num 21 16 ff. Dt 10 6 I1 Chr 26 10).Bei clen Brunnen (und Cisternen) befand sich meist ein steinernerTrog zum Tränken des Viehs (Gen 24 20 30 3s U. a.). Das Wasser

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