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Hebraische Archaologie

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S 33.1 Die Handwerke. 217Aegypten, Daniast aus Damaslrus, anderes aus Babylonien, wodie Weberei hoch entwickelt war. Wenn die Webstühle derAegypter trotz den so hoch gepriesenen Leistungen ihrer TVebereiauf den Abbildungen sehr roh erscheinen, so müssen wirsie uns vollends bei den Israeliten recht einfach denken. Iin klassischenAltertuiil und in Aegypten waren hauptsäclilich senkrechtstehende Stühle, an denen stehend gearbeitet wurde, im Gebrauch.Heute sieht man im Orient meist wagrechte. Bei den Beduinenhat sich noch die älteste Form der Weberei erhalten: durch dieausgespannten Längsfaden wird der Querfaden mit den Fingerngeschoben, dann das Gewebe mit Holzstückchen zusammengedrängt.Der Fortschritt von da bis zur Verwendung desFig. 62. Aegyptische Weberei.Weberschiffchens ('ereg) war ein grosser. Seit wann die Israelitendieses kannten, wissen wir nicht, es mag znfällig sein, dasses nur Hi 7 6 erwähnt wird. Auch so noch war das Weben einerecht anstrengende Arbeit. Zu bemerken ist noch, dass nichtwie bei uns lange Stiicke Tuch gewoben und aus diesen dann dieKleider herausgeschnitten wurden. Die primitive 3Iocle der altenZeit gestattete, dass man das ganze Kleid an einem Stück wob.Die Webstühle waren in ihrer Grösse wie noch heute hiernach eingerichtet.Auf die einzelnen das Weben und den Webstuhl betreffendenKunstausdrücke kann hier nicht näher eingegangen wer-. den; die meisten derselben sind in ihrer Bedeutung ganz dunkel.

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