13.07.2015 Aufrufe

Hebraische Archaologie

Hebraische Archaologie

Hebraische Archaologie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4 10.1 Topographie von Jerusaleni. 51mit cler Bira zusamiiienhängend; westlich von der Bira das Fischthor,vielleicht im Tyropöontal; in der westlicheil Hälfte dasalle Thai..Die dritte Mauer zweigte beim Hippikns ab. Wer diezweite Mauer südlich von cler Grabeskirche zieht, muss die dritteniigefälir mit cler heutigen Stadtmauer zusammen fallen lassen;wer die zweite Mauer in letzterer erblickt, muss die dritte weitnördlich davon suchen, wo ebenfalls IYIaixerreste zu sein scheinen.Auch diese Frage ist noch nicht entscliiedeii.Alle weiteren Einzelheiten, namentlich die Lage einer Reiheweiterer Thore, sind ganz unsicher, so dass hier nicht näher daranfeingegangen werden kann.4. Die Was servers orgung l. Es ist wahrsclieinlich, dasscler Teinpelberg eine Quelle besitzt, weniigleicli diese bei der Unmögliclikeit,clort Nacligiabungen anzustellen, nocli nicht hatilzifgef~~nden werden lröniieii. Im Uebrigeii war Jerusalem gaiizdarauf angewiesen, seinen Wasserbedarf cl~iich Wasserleit~~ngen,Cisternen und grosse Baminelbeckeii (Teiche) ZLI decken. Es wardamit so gilt versorgt, dass cler aufgespeicherte IQasservorratmeist auch in Zeiten grosser Diirre und längerer Eelager~ing ausreichte,~vähreiid uingelcehrt die Belagerer in der wasserloseiiUmgebung Maiigel litten. - Von den vielen iin 8. niicl N. T. undbei JOSEPHUS genannten Anlagen dieser Art lassen sich folgeiicleniit einiger ~Talirsclzeinliclikeit näher bestimmen:1) Iin Westen der Staclt ain Anfang des Hinnonitals liegtder il(crn7illateieh; er entspricht ziemlicli sicher dein Sc/tZci~zi/e?ateiclades JOSEPI-IUS. Dagegen ist die hergebrachte Gleiclisetzuiigmit dem obere^^ Teich (Jes 7 3 36 z I1 Reg 18 17) schwerlichhaltbar (s. LI.). Eine Leitung fiihrte vom Mamillateich zum sog.Patriarchenteich (s. U.) uiid von da weiter zum Tempel.2) Der flz'itltansteich gegeniiber der Süclwestecke der hentigenStaclt ebenfalls im Hinnomtal gelegen, wird gewöhnlich mit demsb~ztesen Teich (Jes 22 9) icleiltifizirt, was ebenfalls grossen Bedenkenunterliegt. Möglich ist, dass er aus altjüdischer Zeitstammt.3) Der sog. Plct~.iaschenteich innerhalb cler Stadt auf derWestseite wird von der Tradition dem König Hisliia zugeschrieben,Vgl. SCHICIC, die Wasserversorgung der Stadt Jerusalem: ZDPV1878 I 132-176.4*

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!