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Hebraische Archaologie

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9: 6.1 Die Oberflächenformen. 17cler Niinduiig cles Hiinclsflusses (Xahr el-Iiel6) nördlich von Eeiriiteinen grosseii Felsvorsprung zu iiberwinden liatte, zeugen nochjetzt zahlreiche ägyptische, assyrische und lateinische Inschriftenvon den grossen Heerziigen, die auf ihr gegangen, bis auf denKaiser &Iarcas Antoniims herab. Eine dritte l~nc1erverbiiiclencleStrasse, der Weg von Damaskus nach Arabien, lief ohne Zweifeleinst wie die heutige ,Pilgerstrasse' durch die Oasenzone desOstjoiclanlancles. Diese zentrale Lage hatte clie uilheilvollstenFolgen für clie politischen Verhältnisse des Landes: initten drinliegeiicl zwischen Aegypteil und clem Euphratstaat war es derheständige Zankapfel; fiir jeclen Staat war der Besitz von Palästinaeine Lebensfrage. Andererseits hat die zentrale Lage initdazu beigetragen, dass Palästina zu keiner Zeit eine wirklich selbständigeIcultur aufzuweisen hatte.So darf die isolirte Stellung Paliistinas nicht, wie oft geschieht,zn stark betoiit werden. Nur der Siiclen, Judän, war vollständigvon den übrigen Kult~irstaaten abgesperrt. Die Verlrehrsaclernliefen an seinen Grenzen vorbei; an Eergstrassen, die clasLancl niit cler Kiiste oder dein Ostjorclangebiet verbunden hiitten,fehlte es ganz, der Jordan selber war kein Verkehrsweg. Hierinliegt es mit begriiiidet, dass (las Siidreich nie in cler Geschicliteeine bedeutendere Rolle gleich dernNordreicli spielen konnte, aberauch, dass sich in diesem abgeschlossenenJVinke1 Erde diejenigeForin cler AT1. Religion eiltmiclielt liat, die mir mit dein NanieiiJiidentum bezeichnen, in welcher die Abschliessnng gegen alleancleren Nationen, die souveräne Verachtung des ganzen übrigenGeistesleberis der JIenscliheit auf die Spitze getrieben ist.$j 6. Die Oberflächenformen.Palästina besteht geologisch betrachtet aus einer langgestiecktenKreideplatte, clie durch mächtige Brüclie iii verschiedeneTeile zerrissen wurde. Die bedeutendste dieser Verwerfungenhaben ~vii. in deni grosseii ,syrischen Graben', der voinGolf von 'Akaba bis znin Libanon sich erstreckt ui~cl seine grössteTiefe iiii Jordantal erreicht. Von clieser merkwiirdigsten allerVertiefungen der Eidoberfliiehe vern~iitet AXI~EL, dass mir es hierinit einem inissgliicliten Versiicl~ der Natur zu tun haben, das3Iittelilieer nocli weiter nach Osten uncl Südosten ausgreifeil zulassen. Jecleilfalls liat sich auch nach Westen die Oberfläclie iniliier ganzen Länge gesenkt.B C ii zi ii g er , I-Ielii ,~iiclie AL cliaologie 2

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