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Hebraische Archaologie

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9 10.1 Topograpliie von Jerusalem. 5 3lagen bei der iTI(c?.ie~zqztelle (Gichon?) am Ostabhange des Ophel.Unter ihnen diirfte die älteste ein 1890/91 entdeckter, aber nochnicht vollständig blossgelegter Kanal sein, cler oberircliscli dasWasser der Quelle zuin Siloahteich führte. Er besteht in einereinfachen offenen Rinne iiii Felsboclen, deren Lauf sich ganz derOberflä,che cles Felsens anschmiegt. Da clie Leitung offen warund ausserhalb der Mauer lief, lroiinte ihr im Kriegsfall lieinegrosse Bedeutung zukomnien. Vielleicht sollte sie blos dazu dienen,zu verhiiten, dass das kostbare Wasser cler Quelle sicli unbenutztiin Steingeröll und Sand des Tals verlor.Jüngeren Datums, aber ebenfalls der älteren Königszeit angehörig,ist der erste Versuch, einen vor clein Feincl geschiitztenZugang zur Quelle vom Iiinern der Stacltmauer aus herznstelleil.Dies geschah dnrch einen uiiterirdischeii Gang, der in einen seiikrechtenSchaclit auslief, welcher in das etwas erweiterte Quellbassinmündete und das ungesehene TTasserscliöpfen ermöglichte.Das letzte Bestreben aber musste sein, die Quelle selbst imFall einer Belagerung dem Feinde abzuschneideil (I1 Chi 32 4).Diesem Zweck diente cler berühmte Siloa~~n~zal, der das Wasserunterirdisch in cleii innerhalb cler Stacltinauern gelegenen Siloateichführte. Der Kanal ist zieinlich roh in den Felseil gearbeitet;11ie und da scheint eine Felsspalte beniitzt worclen zu sein, clalierdie betriiclitliclie Höhe von 4,5 in am Süclausgang, ~viihrend clerKanal in der Mitte an iiiehreren Stelleii nur etwa 1,15 in hoch ist.Die Länge des ganzen I

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