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Hebraische Archaologie

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Die Nahrung.bei Griechen und Römcrn, auf der Handmühle {~.&chc!jim, fechhit;arab. mJ2672) geinahlen. Die alte wie die iiioderne Handmühle(Fig. 19 n) besteht aus zwei runden Steinen (jelc~ch): der unterefeststehende Stein (6) ist gewölbt; der obere Stein (C) ist ausgehöhltund dreht sich um einen Zapfen, daher sein Naine der ,Wagenc(iekhebh Jdc 9 53 Dt 24 G). Die schwere Arbeit des Mahleils fielclen Weibern und Slilavinnen zii (Ex 11 5 Jes 47 2 Matth 24 4i),aiicli wohl Gefangenen und Slilaven (Jdc 1621 Thren 5 13). Erstin spiiterer Zeit hatten die Jiideii Miihlen, die von Eseln getriebenwurden (pGAos 6 ~ ~ Matth x 6 ~ 18 G).Das Mehl [~emncJQ wiirde in einein Iiölzerneii Backtrog(n7isch'e?.ell~) zuni Brotteig [bci~t?&) geknetet und mit Sauerteig{se'd~ig gesauert. Das Sauern uiiterblieb vielfach, so wenn maneilig backen musste (Ex 12 34 39 Gen 19 3 I Sam 28 24 U. a.),uncl jedenfalls ain ,Fest der ungesäuerten Brote' (Ex 12 isff.U. a.). Ebenso durften zum Opfer nur ungesäuerte Brote (71rn:ss6th)verwendet werden (Ex 23 1s Lcv 2 ii U. a.). Dieser Gebraiiclides ungesäuerten Brotes ist ein Rest cler alten Nomadeiisitte;die Bed~~inen essen ineist uiigesiiuertes Erot. Nocl~ deii späterenJuden galt der Sauerteig als unrein (Ex 23 1s Matth 166-12 Ga1 5 9I Kor 5 7).Aus dem Teig wurden mit der Hand dünne, runde, fladenoderscheibenartiqe Brotliucheii ('uggdh, kikka?. Zechen&) geformt.Das Backen geschah auf verschiedene Art. Das einfachste, nochheute bei den Beduinen beliebte Verfahren ist folgendes: manbreitet eine Menge lileiner Steine im Kreise aus und zündet überihnen ein Feuer an. Sind die Steine hinreichend erhitzt, so wirddas Feuer weggeräumt, cler Teig auf die heissen Steine gelegt,mit gliiliender Asche bedeckt und so rasch gebackeni. Daneben' Ebenso beschreibt EPIPHANIUS (DE LAGARDE, Synlinicta J1 188) dasBacken der 'tcggoth und erklärt die Uebersetzung der LXX (Eyxpoyia:) voilz,Verborgen sein' (api>nrcc8.u~) der Kuchen unter der Asche. Sachlich stimmt

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