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Hebraische Archaologie

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120 Zweiter Teil. I. Nahrung, ICleidung uncl TTToliiiung. [$ 17.naineiitlich an grossen Gebg~iden (vgl. cleil Ausdruck: clie Bchliisseleines Hauses jeinaiicl auf die Schtiltern legen Jes 22 22).Zu jecleiz ,Terusaleiiier Haus gehörte, wie schon erwäliiit,eine eigene Clisterne und eben damit auch ein ~1~e1111 auch ldeiiierHof (I1 Sain 112 Neh 8 i~). Uebrigens nird aucli von Raueriihäuserilberichtet, dass sie Hof und Cisteriie liatteil (I1 Sam 17 isPrv 5 E).Die Bedacliung war einfach, wo iliail Lniigliolz hatte. 111Jerusalein uiicl sonst, JVO man dieses eiitbehren inusste, stellteman sie bei grösseren Räiuneu, welche inan nicht mit Steinplattenvon Mauer zii Maiier iiherdeckeil konnte, claclnrch her, dass inangrösseie Steiiiballien schräg iiber die Eclreii legte nncl clies wieclerholte,bis der Zwischenrauin lilein g-eii~ig war. Auf diese Weiseerhielt man lruppelartige Dächer, die daiiii oben init Lelirn etc.zugedeclrt wurden. Schon frühe liabeiz übrigens die IHlebr" aer verstandenGewölbe zu baueii, znill-ichst Kuppeln über cluadratischeRäiime, später die schwierigeren L;~iiggewölbe. Nach :luiissen wardas Kuppeldach ineist nasgebant zur flachen Dachterrasse (Tjlsig),uncl auch wo dies nicht der Fall war l, liess clie IZnppel Raumzuin Geheii frei. Auf cliesem flncheii Dache, zu dem voii clerStrasse (oder voin Hof) eiiie direkte Treppe fülirte, liielt niaiisich sehr viel auf: inan gielig dort iri cler Abei~rllriihle spazieren(I1 Sain 11 2 Daii 4 ZG), schlief dort iiii Soilimer (I San1 9 25) unclverrichtete auch wolil nianches li5usliche Geschäft clort (Jos 2 GTrockilen der Flaclissteiigel). Zuin Scliiitz gegen die Soiiile erricliteteinan sich anf deni Dach Irleiiie Wiitteii ans Zweigen etc.(11 Sam 16 22 Ne11 8 16). Auf clein Dache war nlan in cler Oeffentlichkeit:inail koiiiite von hier aus geschickt beobachten, was aufder Strasse, iin Haushof ocler in den Kachbarliöfeii vorgieng(Jes 22 I Jdc 16 27 I1 Sam 11 2). Ebenso wnscle inan selbstvon iiberdl her, iisi~~eiitlicli von deii anderen Uacherii geselieiiund nahm clesslialb auf dem Dach vor, was in die Oefl'entlichkeitlroinmen sollte (I1 Sam 16 22); auf cleil Dächern ertönte das Klaggeschreibei öffentlichein Unglück (Jes 153 Jer 48 38), von denDächerii herab mochte man zuin Volke recleiz (Ahttli 10 27). Beidieser vielfachen Benütziiiig cles Daches verlangte das alte Ge-l Heute sincl die Ge~~ölbe cler Fellaclienhä~iser selten oben zur Plattformausgebaut, daher die iileisten Häuser ganz ruinenlinft oder docli unfertigaussehen.

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