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Hebraische Archaologie

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5 38.1 Viehzucht und Ackerbau. 205Becluineii-und Fellachen die Gazellen in einer Art Fanggruben.Hinter hohen Gehegen siiicl tiefe Gräben angebracht, clie gehetztenTiere springen über clie Manerii und brechen sich die Beine.Jagclhunde scheint nian riiclit gekannt zu haben; doch erwähntJosephus (Ant 4 206) ihre Verwendung als alte Sitte. Ebensowenighatte man wie sonst iin Altertuin fiii dieVogeljagc1 abgerichteteFalken.2. Ueber den Fischfang haben mir keiiie alteil Nacliricliteii ;erst geraume Zeit nach der Ansiedlung lernte man clie Fische alsNalir~ingsniittel schätzeii (Num 115 vgl. S. 92); die zahlreichenBilcler, welche die Propheten in ihren Redeil vom Fischfang hernehinen(Am 42 Jer 16 io Ez 29 4 LI. a.), zeigen, dass er zu ilirer ZeitdenIsraeliten wolil bekannt war. Im N. T. erscheinen daiin unterclen Anwohnern des Tiberiassees Fischer von Bernf (Luc 5 iff.).An Fiscliereigeräten werden eine Reihe von verscliiedeneiiNetzeii genannt (me.cid&/~, c/~&i.enl, nlikhr~aereth I), daneben Angeln(cl~nicicrilt), Fischhacken uncl Harpunen (xi~zncih Am 42 Hi 40 3i),letztere zum Fang der grossen Fische. Die Fischerei wurdevorzngsweise bei Nacht betriebe11 (Lnc 5 j Joh 213).Sehr fraglichist, ob man aus Hi 40 ZG schliessen darf, dass clie Jiiden dasanderweitig geübteverfahren kannten, gefangenen Fischen eineilRing clurch clie Kinnbacken zu zielien und sie angebunclen imWasser zuriiclczulassen, um sie lebendig zu verl~anfen.$ 32. Viehzucht und Ackerbau.ANDERLIND, Aclrerbau und Tliierzucht in Syrien: ZDPV 1886 IX 1-73.- Die Frachtbäume in Syrien: ZDPV 1888 XI 69-104. - Die Rebe inSyrien: ZDPV 1888 XI 160-167. Vgl. die Literatur a,iif S. 32.1. Die Noinaden cler syrisch-arabischen Steppe siiicl stetsVi elizii c 11t e r gewesen. Die vereinzelten Stämme, welche heutevorzugsweise von der Jagd leben (z. B. die Slebi), bilclen eineAusiiahiiie; überdies treiben auch sie nebenlier die Viehzucht sogut wie die Anclern, haben wenigstens ihre Pferde und Karnelshercleii.Auch die Israeliten sind von Haus aus Hirten. Das hatsicli noch in späterer Zeit nie verleugnet. Wohl hat die überwiegendeMehrzahl des Volkes in Kailaan das Leben des NomadenWie sich diese unterschieden, wissen wir nicht; wir diirfeu wohlannehmen, dass sowohl das grosse Schleppnetz (c;ay.ijv? Matt11 1347) alsdas Wurfuetz (r;iv.ruo./ nlatth 4 20) in alter Zeit in1 Gebranch waren.

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