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Hebraische Archaologie

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5 33.1 Die Handwerke. 213geren Sinn, auchpil?.dh), das andere zum Sammeln des Saftes bestimmtOekeblL). Das Pressbecken hatte bis zu 4m Durchmesser;durch eine tiefe, offene Rinne floss der Saft von da in das Saminelbecken,die Kufe, clie bis zu 1 m tief war. Die Trauben wurdenmeist getreten (cldi-ctkl~ z. E. Jes 63 z u. a.), ein Verfahren, dasauch clie alten Aegypter neben dem Auswringen der Trauben ineinem Schlauch und dem Pressen der Trauben in einer Art Sackhäufig anwandten.Die Gährung des Traubensaftes beginnt in den heissen Ländern,WO zur Zeit der Weinlese (September) noch eine bedeutendeWärme herrscht, sehr bald nach beendigter Kelterung. Der gekelterteWein wurde in Krüge (Jer 13 iz ff. n. a.) oder in Schläuche(Jos 9 4 13 Hi 32 19 Matth 9 17 u. a.) gefüllt. Dort liess man ihngähren und eine Zeit auf Hefen liegen, dann wurde er umgefüllt(Jer 48 11 Jes 25 6 ,HefenweineC u. a.); dadurch wurde er milder(Luc 5 39).5 33. Die Handwerke.1. Die Noiliadeil der syrischen Steppe kennen die berufsmässigeAusübung eines Handwerkes kaum. Was der Beduinebedarf, Kleider, Zeltdecken, einfache Geräte, das verfertigt jedesZelt für sich. Die einzigen Handwerker bei ihnen sind etwaHufschmiede fiir den Beschlag der Pferde und Sattler zur Herstellungdes Lederwerks. Ihre Beschäftigung wircl von vielenStämmen als unter der Würde eines freien Mannes stehend betrachtet.Auch im alten Israel hören wir nicht viel von eigentlichenHandwerkern. Flachs und JlTolle auf der noch jetzt in Palästinagebrauchten Hanclspindel zu verspinnen, das Garn zu Seilen zudrehen ur~d zu Zeug zu verweben, aus letzterem die schmucklosenKleider herzustellen war Sache der Hausfrauen (I Sam 2 19 u. a.).Der Mann verstand es, clas Pell der geschlachteten Tiere nichtnur zu Schläuchen zu verarbeiten, sondern auch zu Leder zugerben und Sandalen, Gürtel und Riemen daraus anzufertigen.Auch für die einfachen Holzgeräte, die er brauchte, reichteseine Geschicklichkeit aus und den Bau eines prinzitiven Steinhausesbrachte er mit Hilfe der Nachbarn notdürftig fertig. Alsberufsmässige Handwerker erscheinen nur der Schmied (chci~cisclound der Töpfer Cjbskr). Ihre Arbeit setzte nicht nur eine gewisseUebung, sondern namentlich besondere WerIrzeuge voraus.

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