TORKiYE BAROLAR BiRÙ G%i. il - Türkiye Barolar Birliği Yayınları

AUSGEWAHLTE FRAGEN ZIJM PROBLEM DER DOPPELTENSTAATSANGEHÖRIGKEIT FOR TÜRKISCHE E İ NWANDERER UNDDEREN ANGEHÖRIGE IN DEIJTSCHLANDDr. Reinhard MARX*1. ProblemskizzeDas Staatsangehörigke ıtsrecht der Bundesrepublik Deutsch- BEITRAG1and wird traditione İl von dem Grundsatz geprgt, dass mehrfa- RE İ NHAROAWXche Staatsangehörigkeit unerwünscht ist. Folglich muss, wer inDeutschland d ıe Einbürgerung beantragt, grundstzIich seinebisherige Staatsangehörigkeit aufgeben. Zwar wurden aufgrundder Reform des am t Januar 2000 in Kraft getretenen Staatsangehörigkeitsrechtesweitere behutsame Lockerungen von d ıesemPrinzip zugelassen sowie das Geburtsortprinzip (fus soI İ) für1m Bundesgeb ıet geborene Kinder von auslöndischen Eltern mitverfestigten Aufenthaltsrecht eingeführt. DIe beschr5nkte Einführungdes Ceburtsortprinzips wurde jedoch zug İeich mit einerOptionslösung verknüpft, wonach die Kinder, d ıe auf diese Weised ıe deutsche Staatsangehörigkeit erworben hatten, sich nachErreichung der Vo İIjhrigkeit zwischen der deutschen und derStaatsangehörigkeit ihrer E İtem entscheiden müssen. Darüberhinaus wurde d ıe sog. Inlandsklause İ des Ş 25 Abs. 1 Satz 1 StAGaufgehoben. Zuvor ver İoren deutsche Staatsangehörige, die inDeutschland ihren gewöhnlichen Aufenthalt und durch Antrageine auslğndische Staatsangehörigkeft erworben hatten, nichtdie deutsche Staatsangehörigkeit. Nur wer im Ausland Iebte unddort freiw ıllig eine andere Staatsangehörigkeit erwarb, verlorseine deutsche Staatsangehörigkeit.Der Verfasser ist Rechtsanwalt in Frankfurt am Main. Schwerpunkt seineranwaltlichen, publizistischen und Dozententatigkeit ist das AusInder-,Asyi- und Flüchtlingsrecht sowie das Staatsangehörigkeitsrecht.163