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TORKiYE BAROLAR BiRÙ G%i. il - Türkiye Barolar Birliği Yayınları

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AKTUELLE ENTWICKLUNGEN 1M STAATSANGUIÖRIOKEITS -, AUSUNDER- ÜNÜ FLÜCIITLINGSREO İTBEIIRAG: schein" schon in der sogenannten Erdölkrise von 1973 n ı kons-MEHMEJOKAYU İ tatieren war, und dessen vorIufiger damaliger KulminationspunktAnfang der Achtziger erreicht wurde, kann man âhnlicheEntwicklungen auch in den meisten anderen westeuropischenEmpfngerIndern wie Österreich, Belgien oder der Schweizfeststellen.Die in den achtzigerJahren volizogene Entwicklung zu einerrestriktiveren Handhabung von ausInderrecht İicHen Bestimmungenbasierte auf drei auch heute noch üerwiegend gültigenPrmis sen:- Die erste dieser Prmissen ging davon aus (und dies ist seitBeginn der neunziger Jal ıre bis heute noch verstrkt der Fali),dass die Integration der ,,auslndischen Mitbürger" grö(kente<strong>il</strong>sgescheitert sei. 3 Die weiter oben erwhnte vielschichtige Vorgehensweisein den siebziger Jahren an das, was Integration seinmöge, wurde ersetzt durch eine einseitig kulturell-ethnisch definierteIntegrationsdebatte. Vergessen wurde und wird dabei,dass Integration immer auch Des-Integration bedeutet in demSinne, dass nur in eine bestimmte Gesellschaft ,,integrierte"Menschen diese Gesellschaft 50 welt kennen, dass sie sich wiederumde-integrieren können. DIe erste Migrantengeneration inDeutsch!and war in diesem Sinne weder integriert noch desintegriert.Sie Iebte arbeitete ,,nur".- Die zweite Pr5misse basiert auf der mehr oder weniger offenausgesprochenen Deutung, dass dIe Gesellschaften der Aufnahmeindernoch nicht "bereit" seien, mit sozialen Spannungenund Konfiikten umzugehen, die aus dem Zuzug neuer Migrantenresultierten.- Die dritte Prğ misse basiert auf einem Diskurs über d ıe Identittund d ıe Kultur ais Faktoren von Differenz und nicht von Einheit.Ais Ergebnis dieser Prmisse, zusammen mit Vernderungenin der giobalen Agenda seit Ende der achtziger Jahre, wie288Erinnert sel in diesem zusan ı menhang an den rei gerischen SPIEGEL-TfteIvon Heft 16/1997 "Cefhrlich fremd. Das Scheitem der multikulturellen Cesellschaft".

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