TORKiYE BAROLAR BiRÙ G%i. il - Türkiye Barolar Birliği Yayınları

AKTUEILE ENIWICKLUNGEN 1M STAATSANGEHÖRIGKEITS -, AIJSLANDER- UND FLÜCHrLING5RECHTBE İTRAG: gibt es inlandsbezogene Abschiebungsverbote, d ıe ebenfalisSIMONEAU von 6oa Abs. 2 Aufenthc erfasst werden. Darunter zhIt dIeGeltendmachung des Rechts auf Wahrung des Ehe- und Familienlebens1m Bundesgebiet mit einem dort zum Aufenthalt befugtenFamilienangehörigen, wenn Art. 6 Abs. 1 GG und Art. 8 EMRKeiner Abschiebung entgegenstehen. 119 Daneben können krankheitsbedingteCefahren, die sich allein als Folge derAbschiebungund nicht wegen der speziflschen Verhöltnisse 1m Zielstaat derAbschiebung ergeben, inlandsbezogene Abschiebungsverbotedarstellen."°3. Anerkennungszahlen1m Folgenden werden dIe Anerkennungszahlen in den Jahren2005 bis 2008 für Asyiberechtigte, Flüchtlinge und subsidirgeschützte Personen dargestellt.121DIe Unterschiede in den Anerkennungsvoraussetzungen fürden Flüchtlingsstatus und dIe Asyiberechtigung spiegeln sichauch in den Anerkennungszahlen wider. in den Jahren 2005 und2006 wurden 48.102 bzw. 30.759 Entscheidungen vom Bundesamtfür Migration und Flüchtlinge getroffen. in 0,9% (411 FIle)bzw. 0,6% (251) der FlIe wurde Asyi gewShrt, wohingegen in 4,3%(2.053) bzw. 3,6% (1.097) der Entscheidungen Fiüchtlingsschutzzuerkannt wurde. 2007 wurden 28.572 Entscheidungen getroffen,davon wurden 1,1% (304) derAsylbewerberals asylberechtigtanerkannt und 24,1% (6.893) Personen dIe Flüchtlingseigenschaftzuerkannt. 1m Jahr 2008 hat das Bundesamt für Migration undFlüchtlinge bel 20.817 Entscheidungen in 1,1% (233) der F51Ie alsasyiberechtigt anerkannt und in 33,9% (7.058) der FIIe Fiüchtlingsschutzgewhrt.119I-Iai!bronner, Kommentar zum Ausl ğnderrecht, Ş 6oa AufenthG, Rn. 23ft.120 BVerwG, NVwZ 2000, S. 2o6 (207).121Die statistischen Angaben in diesem Abschnitt sind der Broschüre ,,AsyI inZahlen 2008" des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge entnommen,abrutbar unter www.bamf.de (15.9.2009).386