12.07.2015 Views

TORKiYE BAROLAR BiRÙ G%i. il - Türkiye Barolar Birliği Yayınları

TORKiYE BAROLAR BiRÙ G%i. il - Türkiye Barolar Birliği Yayınları

TORKiYE BAROLAR BiRÙ G%i. il - Türkiye Barolar Birliği Yayınları

SHOW MORE
SHOW LESS
  • No tags were found...

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

VATANDAŞ LIK, GÖÇ, MÜLTEC İ VE YABANCILAR H İJKUKUNDAK İ GÜNCEL GEL İŞMELERne ııe Zuwanderungspolitik nicht gedacht wurde. Solcherart ha- BE İTRAG:ben sich dIe Prinzipien der auf dem Rotationssystem mit zeitlich MEHMET OKYAYUJbegrenzten Arbeitsvertrgen baslerenden "Gastarbeiterpolitik"der sechzigerJahre prinzipiell nicht verndert.Der Diskurs über eine anzustrebende ,,multikuiturelle Geselischaft",wie er noch in den siebziger Jahren von Sozialwissensciıaftiern,Pdagogen, Vertretern von Gesellschaftsverbönden,aber auch von Te<strong>il</strong>en der politischen Elite geführt wurde, um dieKonstituierung eines gesamtgesellschaftlichen Integrationsprozesseszu bewerksteliigen, wird gegenwrtig auf der Ebene derEigen-Identittsfindung speziflscher gesellschaftlicher Gruppengeführt. In diesem Zusammenhang kann sogar von einer Ethniflzierungstruktureller Probleme gesprochen werden, welcheİetztendiich Gegenreaktionen bel den AusIndem hervorgerufenhat und hervorruft. Ein Teufelskreis, der wirkliche Integration nahezuunmöglich macht (B İ ENFA İT 2006).Sptestens seit den achtziger Jahren, d.h. zu einem Zeitpunkt- wie oben beschrieben worden ist -, ais dIe gesellschaftlicheDimension der Migration Schritt für Schritt zugunstenadministrativer Verrechtlichung vernachl5ssigt wurde, wurdeeiner der Hauptaugenmerke der a ıısInderrechtIichen und JpOitischen Debatte wie auch der AusInderpoIitik selbst auf die integrationder Aus İ nder in d ıe Aufnahmegesellschaften gelegt.İ ntegration wurde dabei zunehmend ais eine vordefinlerte und.statische Kategorie interpretiert. Die Betonung lag dabei auf elnereinseitigen, aktiven und gutwi<strong>il</strong>entlichen Hinzuwendung derAusl5nder an diese Aufnahmegesellschaften 1m Sinne einer mehroder wenigervollstöndigenAkzeptanz deren Nornien undWerte.Ais Vorbedingung soich einerAkzeptanz wurde (und wird) dabeidIe Kenntnis von Kultur und Sprache der Aufnahmegesellschaftenbewe,-tet. Unzweifejhaft - wie schon oben betont - ist solcheine Kenntnis unabdingbar für die Partizipation der Ausl ğ nderam gesellschaftspolitischen Leben, sowie auch für deren Erfolgim Wirtschaftsieben. Andererseits solite gesehen werden, dasssoich eine Kennntis durchaus nicht automatisch 50 etwas wieSympathie oder Empathie der AusInder mit den Aufnahmeiöndem,oder gar eine geselischaftliche ,,N5he" von ausIndischen295

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!