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TORKiYE BAROLAR BiRÙ G%i. il - Türkiye Barolar Birliği Yayınları

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VATANDAŞUK, GÖÇ, MÜLrEd VE YABANCILAR HUKLJKW4DAKi GÜNCEL GEL İŞ MELERnen Ingerfristigen Aufenthalt bel l5ngerdauernden Asyiverfah- BEIIRAE;ren ausgerichtet 25SIMONE ALTDer Asylbewerber hat grundstzIich keinen Anspruch darauf,sich an einem bestimmten Ort aufzuhaiten. Aus dem Grundsatzder Fam<strong>il</strong>ieneinheit von Ehegatten und ihren minderjhrigenKindern, der aus Art. 6 GG und Art. 8 EMRK folgt, kann sich abercin Anspruch auf Aufenthalt an e İnem bestimmten Ort ergeben(vgl. auch ŞŞ 50 Abs. 4, 51 AsyIVfG).126Das Aufenthaltsrecht des Asylbewerbers unterliegt einerrumIichen Beschrnkung (sog. Residenzpflicht). Whrend derWohnverpfiichtung in einer Aufnahmeeinrichtung hat sich derAsylbewerber im Bezirk der Auslnderbehörde aufzuhalten, indem die zustndige Aufnahmeeir ırichtung Iiegt ( Ş 56 Abs. 1 S. 1AsyIVfG). Diesen Bezirk dar-t der Asyibewerber grundstzlich nurmit vorheriger Erlaubnis und nur vortibergehend verlassen ( Ş 57Abs. 1 AsylVfG). Eine solche Erlaubnis kann beispielsweise im Fallevon Arztbesuchen oder auch für regelm5ltig wiederkehrendevorübergehende Termine wie Schulbesuche erte<strong>il</strong>t werden. 12' FürTemıine beim Rechtsanwalt oder beim UNHCR ist dIe ErlaubnisregelmöBig unverzüglich zu er-te<strong>il</strong>en. ( Ş 57 Abs. 2 AsylVfG). Terminebel Behörden und Gerichten können ohne Erlaubnis wahrgenommenwerden, sind jedoch gegenüber der Aufnahmeeinrichtungund dem Bundesamt anzuzeigen ( Ş 57 Abs. 3 AsylVfG).Endet d ıe Wohnverpflichtung in einer Aufnahmeeinrichtung, 50können bel der Erlaubnis zum Verlassen des Aufenthaltsbezirksd ıe persönlichen Bedürfnisse des Asylbewerbers strker berücksichtigtwerden (vgl. Ş 58 AsylVfG).128Für die Dauer der Pflicht, in einer Aufnahmeeinrichtung zuwohnen, darf derAuslnderkeine Erwerbstatigkeitausüben( Ş6ı126Ha<strong>il</strong>bronner, Konımentar zum Auslönderrecht, 47 AsyIVfG, Rn. 6, ŞsoAsyIVfC, Rn. 2.126 I-fa<strong>il</strong>bronner, Kommentar zum AusInderrecht, Ş 55 AsyIVfC, Rn. 3.ir VgI. hierzu Ha<strong>il</strong>bronner, Kommentar zum Auslnderrecht, Ş 57 AsyIVfG, Rn. ş .128Haflbronner, Kommentar zum Auslanderrecht, 58 AsyIVfC, Rn. 3.389

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