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Alkoholismus als biographisches Ereignis am Beispiel chronisch ...

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Eine Verhaltenstendenz sollte nicht blockiert, sondern <strong>als</strong> gute Chance genützt werden. Der<br />

Fokus der Wahrnehmung kann auf anderes verschoben werde. Neue Sichtweisen werden<br />

angeregt oder vorgeschlagen, sie werden nicht aufgezwungen. Der Klient hat bereits nützliche<br />

Ressourcen, um Lösungen zu finden.<br />

Unterstütze Selbstwirks<strong>am</strong>keit.<br />

Der Glaube an die Möglichkeit von Veränderung ist ein wichtiger Motivator. Der Klient ist<br />

selbst verantwortlich für die Wahl von Zielen und deren Realisierung. Ein Spektrum<br />

alternativer Ansätze, die verfügbar sind, stellt eine Hoffnung dar. (ebd.)<br />

Allgemein werden Formen der Einzel- und Gruppentherapie angewendet.<br />

Im Bereich der Soziotherapie, die anschließend etwas ausführlicher dargestellt wird, wird von<br />

Steingass der Grundsatz vertreten: „Soviel Gruppentherapie wie möglich und soviel<br />

Einzeltherapie wie nötig.“ (vgl. Steingass 2003, 38)<br />

Yalom beschreibt 11 grundlegende Heilfaktoren der Gruppentherapie:<br />

• Hoffnung einflößen<br />

• Universalität des Leidens<br />

• Mitteilung von Informationen<br />

• Altruismus<br />

• Korrigierende Rekapitulation der primären F<strong>am</strong>iliengruppe<br />

• Entwicklung von Techniken des mitmenschlichen Umgangs<br />

• Nachahmendes Verhalten<br />

• Interpersonales Lernen<br />

• Gruppenkohäsion<br />

• Katharsis<br />

• Existentielle Faktoren (vgl. Yalom 2003, 21)<br />

Weitere Gruppentherapiekonzepte kommen aus der Psychoanalyse, der Verhaltenstherapie,<br />

der themenzentrierten Interaktion (Cohn), der Gestalttherapie (Perls) und aus dem<br />

Psychodr<strong>am</strong>a (Moreno). (vgl. Feuerlein et al. 1998, 277)<br />

Weitere Therapieansätze kommen aus der systemischen Therapie, aus der Partner- und<br />

F<strong>am</strong>ilientherapie, der Verhaltenstherapie und der analytischen Therapie.<br />

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