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Alkoholismus als biographisches Ereignis am Beispiel chronisch ...

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22. Forschungsperspektiven<br />

Abschließend sollen weitere Forschungsperspektiven und -möglichkeiten angedacht und<br />

erläutert werden, die sich aus dieser qualitativ orientierten Arbeit und aus den oben<br />

aufgezeigten Hypothesen ergeben.<br />

• In Bezug auf die Lebensgeschichte wäre es interessant, Angehörige zu befragen, <strong>als</strong>o<br />

Eltern, Kinder oder Ehepartner. Diese wissen noch besser über das Leben der<br />

Betroffenen Bescheid und man würde weitere aufschlussreiche Perspektiven<br />

bekommen und erarbeiten können.<br />

• Die Frage nach den Beeinträchtigungen, den Veränderungen durch die Therapie und<br />

den Zukunftseinschätzungen sind sehr offen gestellt. Dadurch wurden sehr viele<br />

unterschiedliche Antworten gegeben. Diese würden aber die Zus<strong>am</strong>menstellung eines<br />

Fragebogens ermöglichen, auf dessen Basis eine quantitative, repräsentative Erfassung<br />

stattfinden könnte.<br />

Interessant wäre es, vor allem genau die Anworten <strong>als</strong> Fragen zu verwenden, die nur<br />

von Klienten oder nur von Therapeuten genannt wurden. Dieser Fragebogen sollte<br />

auch wieder beiden Seiten vorgelegt werden.<br />

Hier wäre auch eine Kombination aus einer qualitativen und quantitativen Befragung<br />

denkbar - beispielsweise, indem die Fragen nach Beeinträchtigungen,<br />

Therapieveränderungen und Zukunftsperspektiven, aber auch die Lebensgeschichte in<br />

soziale, körperliche und seelische Belange aufgegliedert werden.<br />

• Die erarbeiteten Variablen könnten auch zur Erforschung der Therapieeffizienz<br />

dienen, im Sinne einer Verlaufsdokumentation, die zu bestimmten Zeitpunkten<br />

ausgewertet wird.<br />

• Bezüglich der Therapie wäre eine weitere Möglichkeit, die Lebenseinstellung genau<br />

zu hinterfragen, um zu sehen, ob und wie sich diese vor allem auf dem Hintergrund<br />

des starken Negativsmus verändert.<br />

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