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Alkoholismus als biographisches Ereignis am Beispiel chronisch ...

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D: ich sage ja es war halt eine schlimme Zeit, und die würde ich jetzt auch nicht mehr<br />

mitmachen - - - -.<br />

I: was fällt Ihnen noch ein wie sich jetzt Ihr Leben durch die Krankheit verändert hat was fällt<br />

Ihnen noch ein?<br />

D: na ja wir haben auch schöne Zeiten gehabt abgesehen davon, ich habe mich mit meinen<br />

Eltern gut verstanden mit meiner Mutter <strong>als</strong>o mit der habe ich mich ganz gut verstanden, weil<br />

(es folgt ein unverständlicher Satz) <strong>als</strong> ich sie einmal besucht habe und die halt immer für<br />

mich da war das war für mich halt auch schön, dadurch bin ich vielleicht auch wieder stärker<br />

hineingekommen in den Alkohol,<br />

I: wie meinen Sie das?<br />

D: <strong>als</strong> meine Mutter dann nicht mehr da war!<br />

I: ach so <strong>als</strong> sie nicht: mehr da war!<br />

D: hm das hat mich dann; ich war das erste halbe Jahr ich habe sie halt einfach total vermisst<br />

weil ich sage ja es ist kein Tag vergangen an dem ich meine Mutter nicht besucht habe<br />

I: hm wie alt waren Sie denn da?<br />

D: wie alt war ich denn da: da war ich schon verheiratet in der ersten Ehe noch; ich sage ja<br />

wenn man etwas gehabt hat oder was die hat mich immer angerufen `*Bettina ich bin<br />

besorgt!´ und ich und ich bin auch immer gefahren ich sage ja wir haben ein gutes Verhältnis<br />

gehabt!<br />

I: hm<br />

D: und das hat mir dann halt auch gefehlt <strong>als</strong> meine Mutter eben nicht mehr da war!<br />

I: hm<br />

D: <strong>als</strong>o zu meinem Vater da wollte ich immer Abstand haben das geht natürlich kaputt das<br />

Verhältnis wir haben uns zwar so gut verstanden aber wenn es Probleme gab; ich bin einmal<br />

zu meinem Vater gegangen oder wenn einmal selbst Probleme da waren er hat mir immer<br />

geholfen bloß so halt körperlich: habe ich Abstand von ihm genommen, ich habe mich auch<br />

von ihm nicht mehr küssen lassen wollen was er öfter einmal gemacht hat,<br />

I: hm<br />

D: das war mir dann irgendwie zuwider: na ja ich habe halt nie mit meiner Mutter darüber<br />

gesprochen ich konnte einfach nicht darüber reden mit ihr, ich wollte ihr nicht weh tun und<br />

wollte auch meine Eltern nicht verlieren,<br />

I: hm<br />

D: - - - ja und durch das: durch das dass meine Tochter immer bei meinem Mann geschlafen<br />

hat da bin ich dann wieder tiefer hineingerutscht weil da ist mir das alles wieder<br />

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