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Alkoholismus als biographisches Ereignis am Beispiel chronisch ...

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lassen, ich habe mich so: zus<strong>am</strong>mengerissen <strong>als</strong>o ein Rausch war sowieso tabu manchmal ein<br />

Bier <strong>am</strong> Tag, - - wenn viel gearbeitet worden ist zwei drei vier Bier und das hat eigentlich<br />

geklappt: mein Sohn ist sowieso der große Gegner von Alkohol oder von den Biertrinkern,<br />

der mag es nicht generell nicht,<br />

I: hm<br />

L: und na ja ein Bier hat auch gar nicht zu Hause sein dürfen <strong>als</strong>o er mag keine Bierflaschen<br />

sehen: der weiß scheinbar wie ich - - ausgesehen habe oder beieinander war wenn ich Bier<br />

getrunken habe, da war das Bier zu Hause im Kasten, das war verboten: das hat er mir<br />

verboten und ich habe es eingehalten!<br />

I: hm<br />

L: ich habe schon Bier getrunken aber (es folgt ein unverständlicher Satz); den Führerschein<br />

haben sie mir abgenommen nicht wegen dem Alkohol sondern zwecks krankheitsbedingt - - -<br />

und da habe ich halt mein Problem gehabt ich habe das das Fahren mit einem LKW oder mit<br />

einem PKW oder mit einem Schlepper das ist in mir drin wie mein Herzblut,<br />

I: hm<br />

L: und das kribbelt halt und na ja vier fünfmal haben sie mich erwischt beim Fahren ohne<br />

Fahrerlaubnis und dann ist dieses Jahr im Frühjahr mein / gekommen ein bisschen etwas<br />

gemauert ein bisschen etwas verputzt, na ja dann haben wir eine / gehabt dann war ich / dann<br />

hat er einen neuen Roller gehabt: so den wollte ich auch noch probieren: na ja dabei einen<br />

Unfall mit 1,25 Promille was ich heute schwer bereue: aber ja das ist passiert ich kann es<br />

nicht rückgängig machen darum bin ich hier; das ist eigentlich meine Lebensgeschichte, ich<br />

komme mit den Kindern gut aus mit der Frau ist es nicht mehr so im Lot <strong>als</strong>o da müssen wir<br />

uns etwas einfallen lassen - - und eigentlich das Wichtigste sind meine Kinder und das<br />

Allerwichtigste ist der Kleine, der ruft mich jeden Tag an wie es mir geht oder so und für den<br />

lebe ich eigentlich!<br />

I: hm<br />

L: weil die anderen brauchen mich nicht und dann ist das Thema eigentlich gegessen, er<br />

kommt nächstes Jahr aus der Schule Lehrplatz hat er schon - - passt eigentlich seinen<br />

gewünschten Lehrplatz auch noch: das was er wollte, das ist - - ich sage ich habe mein Leben<br />

eigentlich bloß wenn ich sage ich habe ähm für F<strong>am</strong>ilie eigentlich nie viel Zeit gehabt vor<br />

lauter Arbeit - - die haben mich bloß gekannt vom Arbeiten na ja dann <strong>als</strong> ich halt in der<br />

Trinkphase war da haben sie mich natürlich richtig: kennen gelernt und das will natürlich<br />

keiner mehr sehen dass ich so absacke weil da bin ich ein anderer Mensch wenn ich trinke;<br />

die haben mich lieber so wenn ich streng bin oder äh wenn ich meine Meinung sage so wie<br />

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