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Alkoholismus als biographisches Ereignis am Beispiel chronisch ...

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„...er möchte ins <strong>am</strong>bulant betreute Wohnen und in der WFB arbeiten ich glaube dass er das<br />

nicht schaffen wird und wieder scheitern wird weil der einfach auf einen stationären Rahmen<br />

angewiesen ist er kann nicht akzeptieren dass er einfach manche Dinge nicht schafft.“(ebd., 1)<br />

Zus<strong>am</strong>menfassung:<br />

Herr N. hatte eine sehr harte Kindheit und Jugendzeit. Er erzählt seine Geschichte sehr kurz<br />

zus<strong>am</strong>mengefasst und gibt in erster Linie Fakten preis. Bewertungen und Reflexionen sind<br />

kaum vorhanden. Es entsteht der Eindruck, dass Herr N. eine Geschichte erzählt, die eine<br />

typische unter vielen Drogenbiographien ist, und dass es sich nicht lohnt, näher ins Detail zu<br />

gehen. Allerdings kann man auch vermuten, dass er sehr misstrauisch ist und seine Geschichte<br />

so erzählt, wie er es in seinem Leben gelernt hat, sich darzustellen, nämlich sehr wortkarg, um<br />

möglichst Nichts von sich preiszugeben, schon gar nicht irgendwelche unangenehmen Dinge.<br />

Insges<strong>am</strong>t kommen auch kaum emotionale Bewertungen und Umschreibungen des<br />

Geschehenen vor, es wirkt alles sehr kalt. Er selbst erwähnt beispielsweise nicht, dass er im<br />

Krankenhaus fast an einem Leberkoma gestorben wäre.<br />

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