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Alkoholismus als biographisches Ereignis am Beispiel chronisch ...

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Punkte, die nur von den Therapeuten genannt wurden:<br />

• „Uneinsichtigkeit im Sinne von Akzeptanzschwierigkeiten oder unrealistische<br />

Selbsteinschätzung“ (Therapeuteninterview G, I, J, L, N, Q)<br />

• „weitere hirnorganische Veränderungen, wie z.B. eingeschränkte Flexibilität des<br />

Denkens, oder verminderte Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit“ (vgl.<br />

Therapeuteninterview G, H, K, L, N, O, Q)<br />

• „verminderter Antrieb“ (vgl. Therapeuteninterview A, N)<br />

• „Persönlichkeitsstörungen“ (vgl. Therapeuteninterview H, J, K, L, M, N, Q)<br />

• „lebt in einer Phantasiewelt“ (vgl. Therapeuteninterview B, E, K, Q)<br />

• „gestörte Körperwahrnehmung“ (vgl. Therapeuteninterview B, K)<br />

• „Rückzugstendenz“ (vgl. Therapeuteninterview C)<br />

• „kein Lebenssinn mehr“ (vgl. Therapeuteninterview C)<br />

Punkte, die nur von den Klienten genannt wurden:<br />

• Entzugssymptomatik, z.B. Zittern der Hände, Nachts nicht durchschlafen können<br />

(Interview J, D, P)<br />

• „Gleichgültigkeit“ (vgl. Interview J, L)<br />

• „keine Beeinträchtigungen“ (vgl. Interview H, M)<br />

• „Anhäufung von Schulden“ (vgl. Interview A, F)<br />

• „Abbruch der Kontakte zu Freunden und Angehörigen“ (vgl. Interview A, J)<br />

• „Leugnung des Alkoholproblems“(vgl. Interview C)<br />

• „Straftaten“ (Interview I)<br />

Zu den Therapeutenantworten, die öfter <strong>als</strong> einmal genannt werden, gehören<br />

Gedächtnisschwierigkeiten und weitere hirnorganische Defizite, Persönlichkeitsstörungen,<br />

unrealistische Selbsteinschätzungen, Leben in Phantasiewelten, gestörtes Körperempfinden,<br />

verminderte Leistungsfähigkeit und Polyneuropathien. Auch Ehescheidungen und der Verlust<br />

des Arbeitsplatzes werden genannt.<br />

Die Betroffenen erwähnen wesentlich seltener Gedächtnisschwierigkeiten und eine<br />

eingeschränkte Leistungsfähigkeit. Sie nennen Entzugssymptomatik, Schuldenanhäufung,<br />

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