29.01.2013 Aufrufe

Alkoholismus als biographisches Ereignis am Beispiel chronisch ...

Alkoholismus als biographisches Ereignis am Beispiel chronisch ...

Alkoholismus als biographisches Ereignis am Beispiel chronisch ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

wenn ich da konsumiert habe ich habe <strong>als</strong>o sämtliche Drogen die es gibt...Morphium LSD<br />

Chrystel Amphet<strong>am</strong>ine Barbiturate und ich war fast immer breit und ich war in eine Scene-<br />

Kneipe in einer <strong>am</strong>erikanischen Kneipe und da ist auch...das Ganze gelaufen <strong>als</strong>o mit<br />

Rauschgift und so und das war kein Problem <strong>als</strong>o an das Zeug heranzukommen und...ich habe<br />

das gemacht weil es meine Freunde auch gemacht haben und mir ging es noch gut dabei bis<br />

eben ich habe dann ja...mitunter Trouble gehabt mit meiner Mutter und mit der Polizei und so<br />

weiter und das hat sich so wie ein roter Faden bis in die achtziger Jahre<br />

<strong>als</strong>o...durchgezogen...“(ebd., 1)<br />

Allerdings macht er 1974 bereits seine erste Therapie:<br />

„...dabei muss ich sagen da habe ich dann 1974 das erste Mal eine Therapie gemacht in einer<br />

psychosomatischen Fachklinik in Friedrichsdorf im Taunus und dann wurde mir erst einmal<br />

<strong>als</strong>o vermittelt dass ich <strong>als</strong>o süchtig <strong>als</strong>o Alkoholiker bin...ja Polytoxinomane weil ich halt<br />

alles genommen habe...“(ebd., 1)<br />

Anschließend erzählt er von einer Beziehung, aus der auch ein Kind hervorging. Diese Frau<br />

ist bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Dies berichtet er völlig emotionslos und<br />

sachlich, er nimmt auch keine Bewertungen vor und fährt mit seiner Erzählung fort, indem er<br />

das Thema auf den Suchtmittelkonsum lenkt. Er erzählt auch nichts über das Verhältnis zu<br />

seiner langjährigen Freundin und zu seinem Kind. Dadurch kann man vermuten, dass er<br />

seinen Schmerz über die verlorene Beziehung betäubt und sich in die Drogenwelt geflüchtet<br />

hat. Jedoch bleibt offen, was mit seinem Kind passiert ist.<br />

Schließlich nimmt der Alkohol überhand und er muss wegen Beschaffungskriminalität ins<br />

Gefängnis:<br />

„...ich habe aber dann <strong>als</strong>o nach der Therapie hatte ich ja kurzzeitig Beziehungen zu Frauen<br />

immer nur kurzzeitig und war d<strong>am</strong><strong>als</strong> in Frankfurt mit einer zus<strong>am</strong>men und die Beziehung<br />

<strong>als</strong>o da bin ich dann an sich blöd nach der Therapie bin wieder nach *Nürnberg habe da ja<br />

eine Lebens- <strong>als</strong>o meine d<strong>am</strong>alige Lebensgefährtin kennen gelernt und mit der war ich längere<br />

Zeit zus<strong>am</strong>men mit der habe ich auch...ein Kind zus<strong>am</strong>men die hatte dann 1986 einen<br />

tödlichen Unfall und in der Zeit hatte ich <strong>als</strong>o nur noch gelegentlich <strong>als</strong>o mitunter nur harte<br />

Drogen genommen aber ich habe schon <strong>als</strong>o exzessiv Alkohol gesoffen kann man sagen ja:<br />

387

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!