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Das Engelchen. Robert Prutz. - Karl-May-Gesellschaft

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nicht eben allzureichlich und auch nicht immer ganz<br />

regelmäßig, dennoch so, daß der Meister, bei seinem<br />

Fleiß und bei dem unermüdlichen Beistand, welchen<br />

Reinhold ihm leistete, das nothdürftigste Auskommen<br />

dabei fand. – Diese Bestellungen, sowie der ganze Verkehr<br />

mit dem Hause des Meisters gingen sämmtlich<br />

durch die Hand der Wirthin, welche sich, wie man denken<br />

kann, nicht wenig darauf zu gute that, einem so<br />

vornehmen Herrn als Unterhändlerin zu dienen, besonders<br />

seitdem sie sich überzeugt hatte, daß ihr Verdacht<br />

in Betreff der schwarzäugigen Margareth vollkommen<br />

unbegründet gewesen.<br />

Wie nun aber das Publicum, im Großen und Kleinen,<br />

in Städten und Dörfern, in politischen und andern Dingen,<br />

sich endlich an Alles gewöhnt und Alles ertragen<br />

lernt, so gewöhnte man sich in dem Fabrikdorf allmälig<br />

auch an die Anwesenheit des räthselhaften Fremden<br />

und lernte seine eigene Neugier ertragen. Der Maler<br />

Schmidt, der so oft verschwand und so oft wiederkam,<br />

von dem Jedermann wußte, daß er kein Maler war,<br />

und den doch, um ein Großes, Niemand anders anzureden<br />

gewagt hätte, mit diesen geheimnißvollen Verbindungen,<br />

die Jedermann beschäftigten und die doch<br />

Niemand ergründen konnte, war in Kurzem eine herkömmliche<br />

Person im Dorfe und gehörte zur Staffage

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