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Das Engelchen. Robert Prutz. - Karl-May-Gesellschaft

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— 828 —<br />

<strong>Das</strong> war nun sehr grob; aber Herr Wolston bemühte<br />

sich doch noch darüber zu lächeln. Es ist nichts davon<br />

wahr, lallte er, gar nichts, es sind nichtswürdige Erfindungen<br />

meiner Dienerschaft und der abscheulichen<br />

Frauenzimmer in meinem Hause . . .<br />

Und die langjährige Zolldefraudation? und der verbrecherische<br />

Verkehr mit dem Sandmoll? und das erzwungene<br />

Testament, gegen welches wir den eigenhändigen,<br />

ausdrücklichen Protest Ihrer seligen Frau<br />

Gemahlin in Händen haben? schnaubte der Justizrath:<br />

Es ist vorbei mit dem Lügen, Mann, Ihre Fuchslöcher<br />

sind umgangen . . .<br />

Herr Wolston schnappte nach Luft: Erfindungen. Alles<br />

Erfindungen, meine gute Frau war wahnsinnig, ich<br />

habe die Atteste.<br />

Es wird sich zeigen, rief der Justizrath trotzig, Sie<br />

müssen mit mir zurück, Mann!<br />

Sie kommen meinem Wunsche zuvor, erwiderte der<br />

Commerzienrath: ich habe kein dringenderes Verlangen,<br />

als mich gegen die abscheulichen Beschuldigungen<br />

zu rechtfertigen . . . Wilhelm, mein Reisenécessaire<br />

. . . Sie entschuldigen, Herr Justizrath, ich will mich<br />

nur ein wenig umkleiden . . . Denn du mein Gott, es ist<br />

ja doch Festtag heute Weihnacht . . . es ist schon gut,<br />

Wilhelm, ich kann das allein besorgen, sieh du nur<br />

nach dem Wagen . . .

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