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Das Engelchen. Robert Prutz. - Karl-May-Gesellschaft

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selbst Angelica in ihrer Bestürzung nicht, ob der in seiner<br />

Kleidung wie in allen übrigen Stücken für gewöhnlich<br />

so höchst Einfache heut dergleichen an sich getragen<br />

hatte; es wurde erst ein Diener entsandt, um in<br />

seinen Zimmern danach zu suchen.<br />

Auf einmal schrie Angelica auf: Er ist ermordet, beraubt!!!<br />

. . .<br />

Sie hatte bemerkt, daß der Ring fehlte, der dritte von<br />

jenen, welche Julian für die drei Freunde hatte fertigen<br />

lassen, und der, wie sie wußte, nie, aber auch nie von<br />

seinem Finger kam.<br />

Der Justizrath, der hier ganz auf seinem Terrain war,<br />

ließ sich den Ring sogleich des Näheren beschreiben.<br />

Die Neuigkeit sprach sich weiter. Es waren mit der Leiche<br />

und in dem Tumult, der durch das Ereigniß hervorgerufen<br />

war, eine Menge Menschen mit in den Saal<br />

geströmt, auch solche, die eigentlich nicht hineingehörten.<br />

Unter ihnen der Wirth der Schenke.<br />

So wie derselbe von einem Ringe hörte, drängte er<br />

sich herzu; er war sonst ein bescheidener, schweigsamer,<br />

fast mürrischer Mann. Von was für einem Ring ist<br />

die Rede? fragte er, wie sah der Ring aus?<br />

Wie dieser! rief Angelica, indem sie ihre Hand emporstreckte.<br />

Der Wirth besah den kleinen Reif aufmerksam. Gerade<br />

solchen Ring, sagte er sodann, hat heute Vormittag

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