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Das Engelchen. Robert Prutz. - Karl-May-Gesellschaft

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— 794 —<br />

Noch hatte der Zug nicht den Platz vor der Schenke<br />

erreicht, als schon ein zweites, noch viel größeres,<br />

viel wüsteres Menschengedränge mit noch viel entsetzlichern<br />

Verwünschungen sich ihm vom Schlosse her<br />

entgegendrängte . . .<br />

ZWÖLFTES KAPITEL. DAS FEST.<br />

Nach der Anordnung, welche Herr Wolston unter<br />

dem Beirath des Poeten getroffen, hatte der Zug der<br />

Fabrikarbeiter, die Gäste an der Spitze, sich zunächst<br />

über den Schloßhof hin in das neue Fabrikgebäude zu<br />

begeben; so wenig es eigentlich auch dazu paßte, so<br />

hatte es sich die Baronin dennoch als Begünstigung<br />

ausgebeten, daß auch ihre Schaar frischgewaschener<br />

verwahrloster Kinder sich daran anschließen durfte.<br />

<strong>Das</strong> Maschinenhaus war auch von innen nur mit Kränzen<br />

und Wimpeln decorirt; ein Feston von Blumen, Julian’s<br />

Namenszug darstellend, hing, bis jetzt noch mit<br />

einem Schleier bedeckt, in der Mitte. Erst wenn Alles<br />

im Innern des Gebäudes sich geordnet, sollte Julian<br />

hereingeführt werden. Diese Anordnung ging unmittelbar<br />

von dem Commerzienrath aus; er wollte seinem<br />

Liebling theils über das unangenehme Gedränge des<br />

Festzugs hinweghelfen, theils auch den Schein der Ueberraschung<br />

erhalten. Dann, so wie Julian eintrat, sollte<br />

das Festlied gesungen, die Inschrift enthüllt werden;<br />

Herr Wolston wollte eine kurze Anrede halten, durch

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