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Das Engelchen. Robert Prutz. - Karl-May-Gesellschaft

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— 702 —<br />

Aufgemacht! aufgemacht!! donnerte es in demselben<br />

Augenblick an die Thür, mit einem gewaltigen<br />

Ruck flog der Riegel zurück – der tolle Heiner, mit triumphirendem<br />

Gelächter, ein Heft Papiere in die Höhe<br />

haltend, hinter ihm Reinhold, standen vor dem überraschten<br />

Paare.<br />

ZWEITES KAPITEL. DAS VERMÄCHTNISS DER MUTTER.<br />

Der tolle Heiner hatte nicht Unrecht, wenn er von<br />

sich selbst zu rühmen pflegte, daß in seinem Wahnsinn<br />

Methode sei. Weit aufmerksamer, als es irgend Jemand<br />

ahnte, hatte er das geheimnißvolle Treiben im Fabrikdorf<br />

beobachtet und war weit tiefer eingeweiht in die<br />

Geheimnisse des Schlosses sowohl als des Weberhauses,<br />

als man es nach seinem übrigen tollen Benehmen<br />

hätte sollen für möglich halten. Welche zufälligen Umstände<br />

ihm dabei noch zu gute kamen und ob nicht<br />

namentlich sein Freund, der Maler, indem er ihn für<br />

sich zum Spion benutzen wollte, ihm vielmehr behülflich<br />

war, sich selbst eine desto genauere Kenntniß der<br />

Verhältnisse zu verschaffen, darüber war er natürlich<br />

der Letzte, Auskunft zu geben. Die in der jüngsten Zeit<br />

so häufig wiederholten Gänge der Diebslore zum Hause<br />

des Meisters hatten schon seit Längerm seine Aufmerksamkeit<br />

erregt; wir haben nicht vergessen, welch

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