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Das Engelchen. Robert Prutz. - Karl-May-Gesellschaft

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— 647 —<br />

Mädchen in die Arme und drückte ihr einen herzhaften<br />

Kuß auf die weiße Stirn: – Wenn das Frauenzimmer,<br />

die Lene, nicht etwa hysterisch ist, oder mit Visionen<br />

behaftet, oder sonst nicht recht bei Sinnen, so wollen<br />

wir der Sache jetzt schon auf den Grund kommen.<br />

Machen Sie nur, daß ich sie selbst zu sprechen bekomme;<br />

wo wohnt sie? wo steckt sie? Alle Wetter, mein<br />

Kind, die Sache hat Eile, wir haben nur noch wenige<br />

Tage bis zu Ihrem Geburtstag: auf Sie und Ihre Aussagen,<br />

Schatz, verlasse ich mich nun nicht mehr, das<br />

ist nun vorbei: aber verschaffen Sie mir ein ungestörtes<br />

verständiges Gespräch mit dem Frauenzimmer, Sie<br />

können meinetwegen selbst dabei sein – noch heute<br />

wo möglich, diese Stunde noch – und wenn der Fuchs<br />

wirklich da im Loche sitzt, geben Sie Acht, Schatz, ob<br />

wir ihn heraus kriegen, wir!<br />

NEUNTES KAPITEL. DER SARG.<br />

So schnell ging das nun aber keineswegs. Mit der<br />

gefährlichen Reizbarkeit ihrer kranken Freundin nur<br />

allzu wohl bekannt, bestand Angelica darauf, dieselbe<br />

auf den Besuch des Justizraths wenigstens einigermaßen<br />

vorzubereiten. Auch könne sie es ohne Mitwissen<br />

und Erlaubniß des Meisters nicht unternehmen, einen<br />

Fremden an das Krankenbett seiner Schwester zu führen.

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