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Das Engelchen. Robert Prutz. - Karl-May-Gesellschaft

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— 768 —<br />

O mit tausend Vergnügen, ist mir eine große Ehre,<br />

puhstete der dicke Poet: aber nur diesmal hab’ ich unmöglich<br />

Zeit, Sie gehen ein wenig langsam, liebster Julian,<br />

und ich, sehen Sie, ich bin heute ganz unentbehrlich<br />

im Schlosse – so zu sagen, als Festordner – richtig,<br />

da setzen die Posaunen schon ein, nun geht der Spectakel<br />

mit Nächstem los – Herrgott und ich bin noch nicht<br />

da – auf Wiedersehen, liebster Julian! Ich werde Ihnen<br />

einen Bedienten mit dem Rollstuhl schicken . . .<br />

Es thut nicht Noth, sagte Julian gutmüthig, ich fühle<br />

mich ganz stark und wohl und kann das kleine Stückchen<br />

Weg schon allein zurückgehen.<br />

Nun desto besser, brummte der Poet, indem er mit<br />

möglichster Eile fortstapelte: bei der Wirthschaft, die<br />

heut im Schlosse ist – es ist der gnädigste Herr Sohn,<br />

allerdings: aber, ich weiß doch nicht, ob bei dem Rumor<br />

gleich ein Bedienter mit dem Rollstuhl für ihn dagewesen<br />

wäre . . .<br />

SIEBENTES KAPITEL. ZWEI BITTSTELLER.<br />

Die Commerzienräthin war noch bei ihrer Toilette<br />

beschäftigt. Sie zögerte dieselbe sogar absichtlich hin,<br />

einmal, weil es vornehm ist, auf sich warten zu lassen,<br />

und zweitens, weil sie jeden Augenblick dachte,<br />

Herr von Lehfeldt sollte sich melden lassen. Sie hatte<br />

gestern Abend noch einmal ein ausführliches und eindringliches<br />

Gespräch mit dem Sandmoll gehabt. <strong>Das</strong>

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