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Das Engelchen. Robert Prutz. - Karl-May-Gesellschaft

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— 825 —<br />

mit wehendem Federbusch hielt sich dicht an seiner<br />

Seite.<br />

Im Namen des Herzogs, rief der Letztere Herrn von<br />

Lehfeldt zu, halten Sie ein –<br />

Ich handle im Namen des Herzogs, erwiderte Herr<br />

von Lehfeldt, indem er säuberlich Blut und Staub, womit<br />

der Kampf mit dem Tollen ihn bedeckt hatte, von<br />

sich abklopfte.<br />

Welches Herzogs? rief der Offizier: gestern Abend<br />

haben Se. Durchlaucht das Zeitliche gesegnet; Serenissimus,<br />

unser neuer Regent, hat das Ministerium entlassen,<br />

Ihre Mission hier ist zu Ende; Herr Major, Sie<br />

sind verantwortlich für jeden Tropfen Blut, der noch<br />

vergossen wird . . .<br />

SECHSZEHNTES KAPITEL. EIN CONSEQUENTER MANN.<br />

Es war ein wahres Glück, daß der Justizrath im<br />

Schlosse war; bei der ungeheuren Verwirrung, welche<br />

die Familie des Commerzienraths, ja das ganze Dorf<br />

betroffen, waren er und Reinhold die Einzigen, welche<br />

ihre Besonnenheit und Ruhe bewahrten. Auch die Baronin<br />

hatte, sobald die Straße frei geworden war, das<br />

Schloß verlassen; mit ihr Herr Waller. Nachdem der Justizrath<br />

sich mit den Offizieren verständigt hatte und<br />

für die Sicherheit des Schlosses nichts mehr zu fürchten<br />

stand, machte er sich auf, die Spur des Commerzienraths<br />

zu verfolgen. Denn dies schien ihm für den Augenblick<br />

das Wichtigste. <strong>Das</strong> <strong>Engelchen</strong> ließ er unter

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