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Das Engelchen. Robert Prutz. - Karl-May-Gesellschaft

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— 806 —<br />

noch immer nicht ins Bewußtsein zurückgekehrt war,<br />

in einen bereitstehenden Wagen zu packen und durch<br />

einen Seitenthorweg mit ihm davonzujagen, tief in Gebirg<br />

und Wald hinein. Denn gegen ihn hauptsächlich<br />

waren die Drohungen der Angreifer gerichtet. Schon<br />

klirrten auch die Fenster des Schlosses, schon war die<br />

rasch verrammelte Pforte von einzelnen kühnen Kletterern<br />

erstiegen – als sich plötzlich vom Eingang des<br />

Dorfes her Trommelwirbel vernehmen ließ und eine<br />

stattliche Abtheilung Soldaten, in dichtem, geschlossenem<br />

Zuge, auf den Platz vorrückte. An der Seite des<br />

Befehlshabers ritt ein Mann im grünen Jagdkleid, die<br />

doppelläufige Büchse überm Rücken, einen gewaltigen<br />

Hund neben sich; es war Herr von Lehfeldt.<br />

Allein bevor wir die Entwicklung dieser Katastrophe<br />

weiter verfolgen, ist es nöthig, in das Innere des Maschinensaals<br />

zurückzukehren, an die Leiche Julian’s,<br />

wo sich inzwischen nicht minder furchtbare und gefahrvolle<br />

Ereignisse zugetragen hatten.<br />

VIERZEHNTES KAPITEL. GEFAHR UND RETTUNG.<br />

Wir haben erzählt, mit welcher Glaubhaftigkeit Angelica<br />

das ungeheure Schicksal, das über sie hereingebrochen<br />

war, ertrug; erst als Reinhold, gefesselt, unter<br />

den Verwünschungen der Dienerschaft, hereingeführt<br />

ward, brach sie laut weinend über dem theuern Leichnam<br />

zusammen. Durch welchen Anblick fühlte sich ihr

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