Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

SYMPOSIEN (SY)
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SY 14
Bildungswissenschaften in der Lehrerbildung: Curriculare
Strukturen und mögliche Wirkungen
Dienstag (6.9.2011), Hörsaal B, 15:00 Uhr - 17:30 Uhr
Ewald Terhart, Franziska Schulze
Universität Münster
ewald.terhart@uni-muenster.de
Für den Aufbau und die Weiterentwicklung der beruflichen Kompetenzen von Lehrkräften
spielt neben dem Fach- und dem fachdidaktischen Wissen auch das in der ersten, universitären
Ausbildungsphase erworbene bildungswissenschaftliche Wissen eine wichtige Rolle. Es liefert
wichtige konzeptuelle Grundlagen für die Wahrnehmung, Beurteilung und Bewältigung beruflicher
Aufgaben. Über das Ausmaß und die Struktur des bildungswissenschaftlichen Wissens
von Absolventinnen und Absolventen der universitären Lehrerbildung und dessen Fortwirkung
in der berufspraktischen Ausbildungsphase (in Deutschland: Referendariat) sowie im weiteren
Beruf ist jedoch – jenseits von Selbstauskünften – bislang wenig bekannt.
Das Projekt BilWiss richtet sich darauf, das bildungswissenschaftliche Wissen eines Jahrgangs
von Absolventinnen und Absolventen universitärer Lehrerbildung des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen
standardisiert zu erfassen. Auf dieser Basis wird eine größere Stichprobe als
Längsschnitt durch das Referendariat hindurch bis in die ersten Berufsjahre weiter begleitet.
Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen bildungswissenschaftlichem Wissen einerseits und
der im konkreten Berufsfeld sich zeigenden Entwicklung der Handlungs- und Reflexionsfähigkeit
andererseits aufzuklären. Wie wirken sich Art, Ausmaß und Struktur bildungswissenschaftlichen
Wissens (bzw. gegebenenfalls bestimmter Segmente dieses Wissens) auf die berufliche
Kompetenzentwicklung aus? Das Symposium dient dazu, bisherige Ergebnisse der BilWiss-Studie
sowie die Forschungsarbeit in begleitenden Dissertationsprojekten vorzustellen.
15:00 bis 15:30 Bildungswissenschaftliches Wissen in der Lehramtsausbildung: Anlage und erste Ergebnisse
der BilWiss-Studie
15:30 bis 16:00 „Alle in einem Boot!?“ Die Delphi-Methode als Mittel zur Erreichung eines disziplinübergreifenden
Konsenses für die Bildungswissenschaften in der Lehrerbildung
16:00 bis 16:30 Entwicklung eines Classroom Management Trainings für Referendarinnen und Referendare
16:30 bis 17:00 Die Normierung der bildungswissenschaftlichen Studieninhalte durch administrative
Steuerung: Wie rezeptiv sind Universitäten in Nordrhein-Westfalen bei der Reorganisation
des Lehrangebots?
17:00 bis 17:30 Diskussion, Cornelia Gräsel, Universität Wuppertal