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Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

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PANELS (PA)<br />

322<br />

PA 25 Unterricht <strong>und</strong> Lernen II<br />

Cooperatives Offenes Lernen aus Meta- <strong>und</strong> Schülerperspektive<br />

– Implikationen <strong>für</strong> die <strong>Lehrerbildung</strong><br />

Mittwoch (7.9.2011), Raum V.1.01, 10:00 Uhr - 10:30 Uhr<br />

Christoph Helm<br />

Johannes-Kepler-Universität Linz<br />

christoph.helm@jku.at<br />

Cooperatives offenes Lernen (COOL) hat in den letzten Jahren nicht nur die Aufmerksamkeit<br />

der Lehrpersonen in berufsbildenden Schulen auf sich gezogen, sondern auch Bildungspolitik<br />

<strong>und</strong> -wissenschaft neugierig gemacht. Dem vermehrten Einsatz von COOL folgte aber keine<br />

simultane didaktische Reform der <strong>Lehrerbildung</strong>. Der Gr<strong>und</strong> mag darin liegen, dass entscheidende<br />

Bausteine wirksamer neuer didaktischer Konzepte noch unklar sind. Dies zeigt sich in<br />

Forschungsbemühungen zu COOL: Fothe & Brunhofer (2010) kritisieren zurecht, dass COOL in<br />

Hinblick auf den fachlichen Lernerfolg <strong>und</strong> seiner Gelingensbedingungen bisher nur unbefriedigend<br />

evaluiert worden ist; <strong>und</strong> tatsächlich werden in COOL-Untersuchungen immer wieder<br />

ähnliche Konstrukte erhoben, die eher Befindens- <strong>und</strong> Empfindensmerkmalen zuzuordnen<br />

sind.<br />

Der vorliegende Beitrag versucht diese Red<strong>und</strong>anzen zu nutzen, indem er (1) eine Meta-Schau<br />

bisheriger Studien zu COOL vorstellt – seit dem letzte Versuch von Greimel-Fuhrmann (2007)<br />

wurden viele neue Bef<strong>und</strong>e zutage gefördert –, (2) deren Ergebnisse mit internationalen Bef<strong>und</strong>en<br />

zu effektivem Lehrerhandeln (in offenen Lernformen) abgleicht <strong>und</strong> so (3) wirksame<br />

Bausteine neuer didaktischer Konzepte herausarbeitet. (4) soll abschließend danach gefragt<br />

werden, ob <strong>und</strong> wie das Curriculum <strong>für</strong> Wirtschaftspädagog/innen diesen gerecht wird.<br />

In Summe stellt der Beitrag eine fehlende Zusammenschau empirischer Ergebnisse zu COOL<br />

dar, die (a) zeigen, ob <strong>und</strong> wie COOL „funktioniert“ bzw. „wirkt“ <strong>und</strong> (b) Gr<strong>und</strong>lage <strong>und</strong> Implikationen<br />

<strong>für</strong> weitere Forschungsbemühungen sowie die Lehrerausbildung darstellen.<br />

Altrichter, H., Helm, C., & Kallinger, B. (2010). Umsetzungsanalyse des Konzeptes HAS NEU Bregenz – eine Schule<br />

mit ganztägigem Unterricht. Projektbericht. Linz: Abteilung <strong>für</strong> Pädagogik <strong>und</strong> Pädagogische Psychologie. Johannes<br />

Kepler Universität.<br />

Fothe, S., & Brunhofer, G. (2010). Fach-inhaltliches Lernen im Rahmen von Cooperativem, Offenem Lernen<br />

(COOL). Hypothesen zu einem konzeptionell <strong>und</strong> empirisch blinden Fleck. Posterbeitrag im Rahmen der Herbsttagung<br />

der Sektion Berufs- <strong>und</strong> Wirtschaftspädagogik in der DGfE.<br />

Greimel-Fuhrmann, B. (2007). Was ist <strong>und</strong> was kann Cooperatives Offenes Lernen (COOL)? Neues <strong>Unterrichts</strong>konzept.<br />

Charakteristika, Chancen <strong>und</strong> Risken. wissenplus, 3, I-V.

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