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Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

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POSTER (PO)<br />

434<br />

PO 14 Schulentwicklung<br />

Individuelle Förderung als pädagogische Intervention zur<br />

Unterstützung erfolgreicher Bildungsverläufe an Ganztagsgymnasien<br />

im Projekt „Ganz In – Mit Ganztag mehr Zukunft.<br />

Das neue Ganztagsgymnasium NRW“<br />

Dienstag (6.9.2011), Aula vor dem Hörsaal B, 13:30 Uhr - 15:00 Uhr<br />

Birte Glesemann, Nadja Pfuhl, Wilfried Bos<br />

Technische Universität Dortm<strong>und</strong><br />

glesemann@ifs.tu-dortm<strong>und</strong>.de<br />

Individuelle Förderung als Chance zur Bildungsgerechtigkeit? – Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, die<br />

ein hohes Leistungspotential aufweisen, dieses aber aufgr<strong>und</strong> äußerer Rahmenbedingungen<br />

nicht voll ausschöpfen können, erlangen bisher nur selten eine Gymnasialempfehlung. Diese<br />

Entscheidung wird unter anderem durch den Mangel an Ressourcen zur Unterstützung (wie<br />

z.B. Nachhilfe) seitens des Elternhauses <strong>und</strong> der weiterführenden Schulen begründet (vgl. Pohlmann,<br />

2009). Es gilt, demnach einen Rahmen zu schaffen, in dem es dieser „leistungsstarken<br />

Risikogruppe“ ermöglicht wird, ihr Leistungspotential in vollstem Maße nutzen zu können.<br />

Das Projekt „Ganz In“ verfolgt dieses Ziel (vgl. Berkemeyer et al., 2010) <strong>und</strong> sieht durch den<br />

Einsatz von Ganztagsgymnasien die Gelegenheit, einen Beitrag zur Chancengleichheit im Bildungssystem<br />

leisten zu können. Aufgr<strong>und</strong> der besonderen Strukturierung <strong>und</strong> inhaltlichen<br />

Ausgestaltung der Gymnasien, verfügen diese über mehr Möglichkeiten Maßnahmen zur individuellen<br />

Förderung zu etablieren (vgl. Holtappels, 2006). Basierend auf diesen Erkenntnissen<br />

soll im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung ein Konzept zur individuellen Förderung<br />

als pädagogische Intervention entwickelt werden. Dies erfolgt mit der Intention, die<br />

Aufnahme dieser Schülerklientel zu forcieren <strong>und</strong> individuelle Förderung als Steuerelement<br />

schulischer Chancengleichheit zu eruieren. Das Poster stellt neben dem theoretischen Rahmen<br />

erste Schritte zur Entwicklung eines Förderkonzeptes sowie erste Erkenntnisse bezüglich erfolgsversprechender<br />

Kriterien individueller Förderung zur Diskussion.<br />

Berkemeyer, N., Bos, W., Holtappels, H.G., Meetz, F. & Rollett, W. (2010). „Ganz In“: Das Ganztagsgymnasium in Nordrhein-Westfalen<br />

– Bestandsaufnahme <strong>und</strong> Perspektiven eines Schulentwicklungsprojekts. In N. Berkemeyer,<br />

W. Bos, H. G. Holtappels, N. McElvany & R. Schulz-Zander (Hrsg.), Jahrbuch der Schulentwicklung Band 16 (S.<br />

131-153). Weinheim: Waxmann.<br />

Holtappels, H. G. (2006). Ganztagsschule – ein Beitrag zur Förderung <strong>und</strong> Chancengleichheit? In K. Höhmann<br />

& H. G. Holtappels (Hrsg.), Ganztagsschule gestalten: Konzeption, Praxis, Impulse (S. 10-33). Seelze-Velbert:<br />

Kallmeyer Verlag in Verbindung mit Klett.<br />

Pohlmann, S. (Hrsg.). (2009). Der Übergang am Ende der Gr<strong>und</strong>schulzeit – Zur Formation der Übergangsempfehlung<br />

aus Sicht der Lehrkräfte. Münster: Waxmann.

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