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Baustelle Lehrerbildung - Institut für Unterrichts- und ...

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SY 27 Kompetenzorientierter Unterricht: Das Forschungsprogramm komdif<br />

Der Einfluss aktionaler Rückmeldungen im künstlerischen Portfolio<br />

auf die Selbstregulationsfähigkeit bei Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schülern<br />

4. Beitrag<br />

Mittwoch (7.9.2011), Raum Z.1.29, 10:30 Uhr - 11:00 Uhr<br />

Maria Peters, Maike Aden<br />

Universität Bremen<br />

mapeters@uni-bremen.de<br />

Portfolios <strong>und</strong> andere Formen der Dokumentation von Lernleistungen gelten nach Nückles<br />

(2010) u.a. als Dreh- <strong>und</strong> Angelpunkt einer Feedback-Kultur, die selbstregulierende Lehr- <strong>und</strong><br />

Lernformen unterstützen. Standardisierte Lernprozessdokumente basieren auf Protokollen aus<br />

der Planungsphase (präaktional) <strong>und</strong> aus der Reflexionsphase (postaktional) des Lernens.<br />

In künstlerischen Portfolios dagegen wird auch die Lernhandlung im Moment der Performanz<br />

(aktional) in Wort- <strong>und</strong> Bilddokumenten aufgezeichnet, statt sie ausschließlich perspektiv oder<br />

retrospektiv zu regulieren.<br />

Vorgestellt wird eine Studie, in der untersucht werden soll, ob das Führen eines künstlerischen<br />

Portfolios im Kunstunterricht hinsichtlich der Selbstregulationsfähigkeit der Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler effektiver ist als das Führen eines standardisierten Portfolios.<br />

Die Untersuchung der Wirksamkeit des künstlerischen Portfolios auf die Selbstregulation wird<br />

im Vergleich zum standardisierten Tagebuch erfolgen.<br />

Der Vortrag soll vor allem die beiden geplanten <strong>und</strong> in Verbindung zu bringenden Erhebungsmethoden<br />

vorstellen <strong>und</strong> diskutieren:<br />

1. Ein Prätest-Posttest-Kontrollgruppendesign mittels eines an Perels, Gürtler & Schmitz<br />

(2005) angelehnten Fragebogens;<br />

2. Eine an die von Sembill, Seifried & Dreyer (2008) entwickelte „Continuous States Sampling<br />

Methode“ angelehnte paperbasierte Datenerhebung des Lernprozesses mit einer Vielzahl<br />

von Messpunkten in engen Zeitintervallen.<br />

Nückles, M. (2010). Selbstreguliert lernen durch Schreiben von Lerntagebüchern. In Gläser-Zikuda, M. (Ed.), Lerntagebuch<br />

& Portfolio aus empirischer Sicht. Landau:<br />

Empirische Pädagogik.<br />

Perels, F., Gürtler, T. & Schmitz, B. (2005). Training of self-regulatory and problem-solving competence. Learning<br />

and Instruction, 15(2), pp.123-139.<br />

Sembill, D., Seifried, J. & Dreyer, K. (2008): PDAs als Erhebungsinstrument in der beruflichen Lernforschung - Ein<br />

neues W<strong>und</strong>ermittel oder bewährter Standard? In: Empirische Pädagogik 22 (1), 64-77.<br />

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SYMPOSIEN (SY)

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